POL-RT: Nach versuchtem Raub, sexueller Belästigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Haft (Zeugenaufruf)
Reutlingen (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Esslingen (ES):
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen ermitteln gegen einen 35 Jahre alten Mann, der im Verdacht steht, am Mittwoch (10.12.2025) einen Handtaschenraub versucht und mehrere Sexualstraftaten, unter anderem zum Nachteil von Minderjährigen, begangen zu haben. Der Tatverdächtige befindet sich bereits in Untersuchungshaft.
Den bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen zufolge soll sich der Beschuldigte gegen 15.45 Uhr in der Maienwalterstraße an einer Bushaltestelle mehreren Frauen von hinten genähert und diese auf unsittliche Art und Weise angefasst haben. Nach den Taten war der Mann zu Fuß geflüchtet.
Wenig später soll derselbe Beschuldigte im Bereich der Sulzgrieser Straße eine Frau zunächst zu Fuß verfolgt und im weiteren Verlauf deren Handtasche ergriffen haben. Durch entsprechende Gegenwehr der Geschädigten war es dieser gelungen, die Tasche in ihrem Besitz zu halten. Nachdem die Frau weggerannt war und Passanten angesprochen hatte, konnte der Tatverdächtige an Ort und Stelle von den verständigten Polizeibeamten vorläufig festgenommen werden.
Beim Transport in eine Arrestzelle leistete der Tatverdächtige körperlichen Widerstand, indem er unter anderem gegen die Beamten trat. Drei Polizeibeamte zogen sich leichte Verletzungen zu und konnten ihren Dienst weiter verrichten.
Der 35-jährige Deutsche wurde am Donnerstag (11.12.2025) beim Amtsgericht Esslingen dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug, worauf der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Esslingen dauern an. Zeugen, denen der Mann im Bereich Sulzgries und Rüdern aufgefallen ist oder möglicherweise selbst unsittlich berührt worden waren, werden gebeten, sich unter Telefon 0711/3990-330 zu melden. (tr)
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