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POL-AA: Fellbach: Nachtrag zu einer Pressemeldung vom 19.04.2023 - Tatverdächtiger wegen eines versuchten Tötungsdeliktes in Untersuchungshaft

Fellbach: (ots)

Wie bereits berichtet, wurde am 19.04.2023 ein Ehepaar in einer Wohnung in Fellbach verletzt vorgefunden, nachdem ein Sohn der Familie über Notruf die Rettungsdienste alarmiert hatte. Das Ehepaar musste vom Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus verbracht werden. Dort wurden beide Personen operativ behandelt, wobei ihre Verletzungen nach vorliegenden Erkenntnissen lebensbedrohlich waren.

Die Kriminalpolizei Waiblingen hatte nach dem Geschehen die Ermittlungen übernommen. Anhand den dabei gewonnenen Erkenntnissen begab sich der getrenntlebende 60-jährige Ehemann am Vormittag des Tattages zum Wohnhaus der Familie, wo es mit seiner Ehefrau zum Streitgespräch gekommen sein soll. Im weiteren Verlauf habe der Tatverdächtige sich mit einem Messer bewaffnet. Damit habe er zunächst seine Ehefrau und später sich selbst verletzt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Haftrichter am 26.04.2023 gegen den 60-jährigen Deutschen wegen eines versuchten Tötungsdelikts einen Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug. Der Tatverdächtige wurde danach von der Polizei einer Justizvollzugsanstalt zugeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen zum Vorfall dauern an.

Zum Verständnis anbei die Pressemeldung vom 19.04.2023

Fellbach: Ehepaar schwer verletzt in Wohnung aufgefunden

Am Mittwoch gegen 11.40 Uhr kam es in Fellbach zu einem Rettungs- und Polizeieinsatz. Ein Jugendlicher teilte über Notruf mit, dass seine Eltern verletzt in ihrer Wohnung lägen und dringend Erste Hilfe benötigten. Die beiden Personen wurden von der Polizei nach deren Eintreffen in der Wohnung schwer verletzt angetroffen. Sie wiesen beide Schnittverletzungen auf, die notärztlich versorgt werden mussten. Nach ihrer Erstversorgung wurde der Ehemann mit einem Rettungshubschrauber und seine Ehefrau mit einem Rettungswagen jeweils in Krankenhäuser verbracht. Der Sohn, der die Rettungsdienste telefonisch vom Geschehen informiert hatte, wurde bei dem Tatgeschehen leicht verletzt. Die Kriminalpolizei Waiblingen hat die Ermittlungen zur Klärung des Tatgeschehens und seiner Hintergründe aufgenommen, wobei diese derzeit noch andauern.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Öffentlichkeitsarbeit
Böhmerwaldstraße 20
73431 Aalen
Telefon: 07361 580-105
E-Mail: Aalen.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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