POL-REK: 251104-1: Betrüger nehmen Senior Goldmünzen ab
Wesseling (ots)
Zeuge beobachtete zwei Tatverdächtige
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis fahndet derzeit nach zwei Männern, die am Freitagmittag (31. Oktober) in Wesseling einen Senior betrogen haben sollen. Im Glauben, sich mit Polizeibeamten zu unterhalten, überlies der Wesselinger den Tätern mehrere Goldmünzen. Alarmierte Polizisten fahndeten nach den Tätern, die in einem grauen Audi mit Städtekennung Kempen Krefeld (KK) auf dem Kennzeichen geflüchtet sein sollen.
Hinweise zu den Tätern, der Beute oder verdächtigen Feststellungen zur Tatzeit nehmen die zuständigen Ermittler des Kriminalkommissariats 12 unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Laut Aussagen eines Zeugen und Angaben des Geschädigten soll sich der Audi mit zwei Männer darin im Zeitraum von 14:20 Uhr bis etwa 14:30 Uhr im Bereich der Langenackerstraße in Berzdorf aufgehalten haben.
Die Person auf dem Fahrersitz sei etwa 35 bis 40 Jahre alt, habe dunkelbraune lockige Haare gehabt. Der Beifahrer soll zwischen 25 und 30 Jahre alt gewesen sein, kurz rötliche Haare gehabt haben und etwa 185 Zentimeter große gewesen sein.
Bevor das verdächtige Fahrzeug in Wesseling erschien soll der geschädigte Senior einen Anruf von der Polizei erhalten haben. Die falschen Beamten überzeugten den Mann, dass seine Wertsachen in das Visier einer Täterbande geraten seien und boten ihre Hilfe bei der sicheren Verwahrung an.
Die Polizei rät:
Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen.
Lassen Sie sich in Telefonaten nicht unter Druck setzen und legen Sie auf. Kontaktieren Sie die Behörde, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dazu die Telefonnummer der Behörde selbst heraus.
Informieren Sie die Polizei unter der Notrufnummer '110' über derartige Vorfälle. Das sollten Sie auch in dem Fall tun, wenn Sie einen Betrugsversuch selbst unterbunden haben oder verdächtigen Person den Zutritt verwehrt haben. Die Polizei ist dann in der Lage nach Verdächtigen zu fahnden und auch andere Menschen zu schützen.
Weitere Hinweise zum Thema geben Ihnen gerne auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalprävention unter der Rufnummer 02271 81 -4848. (hw)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 02271 81-3305
Fax: 02271 81-3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
Original content of: Polizei Rhein-Erft-Kreis, transmitted by news aktuell