Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Stürze von Bahnsteig und Galerie - Keine schwereren Verletzungen erkennbar

16.07.2018 – 11:38

München / Trudering (ots)

Die Münchner Bundespolizei hatte es am Sonntag (15. Juli) mit zwei gefährlich gestürzten Männern zu tun. Einer fiel von der Galerie am Hauptbahnhof vier Meter in die Tiefe, der andere vom Bahnsteig in Trudering ins Gleis. Beide waren augenscheinlich nicht schwer verletzt, wurden jedoch vorsorglich in Krankenhäuser gebracht.

Am Sonntagmorgen, gegen 04:45 Uhr schlief ein 39-Jähriger auf der Galerie des Münchner Hauptbahnhofes. Als der Türkischstämmige aufwachte, urinierte er nach Zeugenaussagen zunächst über das Geländer. Anschlie-ßend überstieg er das Geländer, saß kurz darauf und stürzte von dort aus ca. vier Meter in die Tiefe, wo er auf dem Fliesenboden in der Schalterhalle aufschlug. Äußerlich waren bei dem augenscheinlich alkoholisierten Mann aus Memmingen keine größeren Verletzungen erkennbar. Er blutete lediglich leicht aus dem Mund. Ein alarmierter Rettungsdienst brachte der 39-Jährigen nach einer Erstversorgung in ein Münchner Krankenhaus.

Am Sonntagabend, gegen 19:00 Uhr, ereignete sich am S-Bahnhaltepunkt Trudering ein Personenunfall. Ein stark alkoholisierter bzw. unter dem Einfluss berauschender Mittel stehender 22-Jähriger, torkelte auf Bahnsteig 3, als eine S6 Richtung Ebersberg einfuhr. Als diese nur noch sehr langsam fuhr, begab sich der Truderinger bereits über den Sicherheitsstreifen nahe an die Bahn heran und versuchte sich an dieser festzuhalten. Als der erste Zugteil dann zu Ende war, fiel der junge Mann in die Lücke zwischen dem ersten und zweiten Zugteil, in den Bereich zwischen Bahnsteig und Schienenstrang. So wurde er vom Zug glücklicherweise nicht überrollt. Wenige Meter später kam der Zug regulär zum Stehen. Passanten informierten den Triebfahrzeugführer, der von den Geschehnissen nichts mitbekommen hatte. Bundespolizisten räumten den Bahnsteig 3, auf dem sich ca. 80 Reisende befanden. Der Truderinger wurde vor Ort durch die Feuerwehr zunächst stabilisiert und anschließend aus dem Gleisbereich gerettet. Weiterhin wurde er in ein Krankenhaus verbracht. Nach ersten Informationen erlitt der 22-Jährige eine Kopfplatzwunde, ein Schädel-Hirn-Trauma, zwei Rippenbrüche sowie Abschürfungen.

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