Hamburg (ots)

Tatzeit: 01.06.2017, 03:43 Uhr Tatort: Hamburg-Altona-Altstadt, Billrothstraße

Polizeibeamte haben am frühen Donnerstagmorgen einen 44-jährigen Deutschen und zwei 31 und 32 Jahre alte Georgier nach einem Einbruch in einen Kiosk vorläufig festgenommen. Die beiden Georgier wurden einem Haftrichter vorgeführt.

Der 49-jährige Betreiber eines Kiosks mit Café-Betrieb erhielt eine Alarmmeldung der Videoüberwachungsanlage auf sein Handy. Bei der Live-Überprüfung via Handy stellte er dann fest, dass sich zwei Personen in dem Kiosk aufhielten. Er verständigte daraufhin die Polizei.

Beim Eintreffen der ersten Polizeibeamten flüchtete ein Mann in Richtung Holstenstraße. Die Beamten verfolgten ihn und nahmen ihn als mutmaßlichen Tatverdächtigen vorläufig fest. Bei ihm handelt es sich um einen 31-jährigen Georgier.

Einer zweiten Person gelang es, unerkannt zu flüchten.

Die weiteren Fahndungsmaßnahmen erbrachten zunächst keine weiteren Hinweise.

Bei der Überprüfung des Kiosks stellten die Beamten fest, dass ein zur Holstenstraße liegendes, zur Tatzeit auf Kipp stehendes Fenster gewaltsam aufgedrückt und entfernt worden war. Ein davor montiertes Sicherungsgitter war ebenfalls entfernt worden. Tabakwaren und Lebensmittel lagen in dem Kiosk zum Abtransport bereit.

Ein im Bereich des gewaltsam geöffneten Fensters liegender Rucksack und eine Taschenlampe stellten die Beamten als Beweismittel sicher.

In unmittelbarer Tatortnähe fanden die Beamten in einem Gebüsch darüber hinaus zwei Sporttaschen, gefüllt mit Tabakwaren und Lebensmitteln. Diese stellten sie ebenfalls als Beweismittel sicher.

Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) erschienen am Tatort und übernahmen die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen.

Im Verlauf der Tatortarbeit wurden auf einer Zwischendecke des Café-Anbaus dann noch zwei weitere Tatverdächtige festgestellt und vorläufig festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um einen 44-jährigen Deutschen und einen 32-jährigen Georgier.

Die Ermittler des zuständigen Einbruchdezernats (LKA 122) übernahmen die weiteren kriminalpolizeilichen Maßnahmen. Sie veranlassten die erkennungsdienstliche Behandlung der beiden Georgier und führten sie anschließend einem Haftrichter vor.

Der 44-jährige Deutsche wurde nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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