Winsen (Luhe) (ots)

Im Vorfeld des Deutschlandspiels gegen Ghana befuhr eine 33jährige Lupofahrerin aus dem Landkreis Harburg die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen. Als sie die Autobahn an der Anschlußstelle Rade verlassen wollte, fuhr sie einer anderen Frau an der dortigen Ampelanlage von hinten in die Parade. Die eingesetzten Beamten staunten nicht schlecht über den Wert eines freiwillig durchgeführten Alkotestes: 1,62 Promille. Die Untersagung der Weiterfahrt wurde ausgesprochen, das Fahrzeug abgeschleppt und ein Strafverfahren eingeleitet. Weiterhin wird der Führerschein eingezogen, es droht eine empfindliche Geldbuße und nach neuem Recht drei Punkte in Flensburg. Mit etwas Glück bekommt die junge Frau den Führerschein zur EM 2016 in Frankreich wieder.

Im Nachklang der "lahmen" Leistung der deutschen Nationalmannschaft wurde ein 20jähriger Fordfahrer aus dem Landkreis Lüneburg an der Anschlußstelle Winsen (Ost) angehalten und kontrolliert. Ein durchgeführter Alkotest ergab 1,47 Promille. Dieses klassische Eigentor führt wie im ersten Fall zur Einleitung eines Strafverfahrens, zum Führerscheinverlust, einer nicht geringen Geldbuße und nach neuem Recht zu drei Punkten in Flensburg.