Frankfurt (ots)

Einer Polizeistreife fiel am 18.07.2007, gegen
05.30 Uhr ein Mann auf, der am Rand der A661 in Höhe Oberursel, in 
Richtung Frankfurt lief.
Da der 73-jährige Mann nur seine Landessprache beherrschte, nahm man 
ihn mit zur Autobahnpolizeistation, um dort eine 
Personalienfeststellung durchzuführen.
Es wurde die koreanische Botschaft in Frankfurt und Korea 
eingeschaltet. Hier stellte sich heraus, dass der Mann zum Flughafen 
wollte. Die Beamten brachten ihn zum Flughafen.
Schon drei Stunden später wurde der Polizei wieder ein Mann an der A3
gemeldet. Eine Streife stellte fest, dass es sich um den gleichen 
Mann handelte, den man bereits auf der Wache hatte.
Er wurde erneut mitgenommen. Jetzt konnte in Erfahrung gebracht 
werden, dass der Sohn des Koreaners irgendwo im Rhein-Main-Gebiet bei
einer Autofirma arbeiten würde. Nach umfangreichen Recherchen fand 
man den Arbeitsplatz in einem Automobilunternehmen in Offenbach. Dort
konnte auch sein deutsch sprechender Sohn erreicht werden, der vor 
lauter Verblüfftheit nicht in der Lage war, seinen Vater auf der 
Autobahnstation abzuholen. Er erklärte, dass sein Vater aus Korea, 
z.Zt. bei ihm in Oberursel zu Besuch ist, er aber keine Erklärung für
das Verhalten seines Vaters habe. Nun wurde auch noch dieser Service 
erbracht und der 73-Jährige mit dem Polizeiwagen zu seinem Sohn 
gebracht.

(Franz Winkler/069-755 82114)