Lörrach (ots)

Ende Juni fanden Zollbeamte des Hauptzollamts Lörrach bei einer verdachtslosen Kontrolle 28 Kunstwerke im Wert von fast einer Million Euro in einem Kleintransporter, dessen Fahrer gerade aus der Schweiz kommend über den Grenzübergang Rheinfelden-Autobahn nach Deutschland einreiste. Die Frage der Zöllner nach anmeldepflichtigen Gegenständen verneinte der Fahrer. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs fanden die Zollbeamten 28 Gemälde. Daraufhin erklärte der 23jährige Mann, dass er nur Fahrer einer Transportfirma sei und die Gemälde aus der Schweiz zur Ausstellung nach Deutschland bringen soll. Da der Mann die Kunstwerke beim Zoll nicht anmeldete, leiteten die Zöllner ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung gegen ihn ein. Die Einfuhrabgaben von rund 67.000 Euro wurden mittlerweile vom Eigentümer der Gemälde gezahlt.