Oldenburg (ots)

Am Montag, 24.07.2018, gegen 17.00 Uhr, beobachtete ein Badegast am Badestrand von Oberhammelwarden, dass ein Mann durch das betonnte Fahrwasser der Unterweser Richtung Harrier Sand geschwommen ist und dabei noch ein Kleinkind mit Schwimmflügeln auf einer Luftmatratze durch die Weser geschoben hat.

Die daraufhin alarmierten Beamten der Wasserschutzpolizeistation Brake begaben sich mit ihrem Streifenboot unverzüglich zum Einsatzort. Der Schwimmer und das Kleinkind hatten das Ufer in Oberhammelwarden bereits wieder erreicht. Gegen den Schwimmer wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet.

In diesem Zusammenhang weist die Wasserschutzpolizei Brake ausdrücklich auf das bestehende Badeverbot im betonnten Fahrwasser der Bundeswasserstraßen Weser, Lesum und Hunte hin, das in einer entsprechenden Verordnung geregelt ist. Dazu gehört auch das Verbot, in den Kurs von in Fahrt befindliche Fahrzeuge hinein zu schwimmen.

Für die durchgehende Schifffahrt im Fahrwasser der Weser gibt es keine Geschwindigkeitsbeschränkungen. Die Einschätzung gefahrenen Geschwindigkeiten der Fahrzeuge ist sehr schwierig. Große Schiffe haben sehr lange Stoppwege und können auch nicht einfach ausweichen. Die Bootsführer der schnellen Sportboote können die Badenden leicht übersehen.