Ford-Werke GmbH

Erlebnis Autofahren für blinde Menschen
Ehrenamts-Projekt von Caritas und Ford will Lebensfreude schenken

25.08.2006 – 11:00

Köln (ots)

Autofahren für blinde oder sehbehinderte Menschen -
wer glaubt, dass das ausgeschlossen ist, dem wird ein ungewöhnliches
Ehrenamts-Projekt der Kölner Ford-Werke und der Caritas buchstäblich
die Augen öffnen: Mitarbeiter der Kölner Ford-Werke GmbH und des
Diözesan-Caritasverbands für das Erzbistum Köln e.V. schenken heute
in Kooperation mit anderen Partnern 39 blinden oder sehbehinderten
Menschen ein kleines Stück Lebensfreude: Sie können am Steuer von
insgesamt sieben Ford-Fahrschulautos sitzen und in Begleitung von
Profi-Fahrlehrern, die für diese Veranstaltung ehrenamtlich tätig
sind, über das Ford-Testgelände in Köln-Merkenich fahren. Wer will,
kann außerdem als Fahrer erleben, wie Autos auf kräftige Lenk- und
Bremsmanöver reagieren. Es handelt sich dabei um Menschen, die
entweder von Geburt an blind oder sehbehindert sind, oder die
aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls im Laufe ihres Lebens
erblindeten.
Über das außergewöhnliche Fahrerlebnis hinaus wird den blinden und
sehbehinderten Menschen ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Es
geht dabei vor allem um das Ertasten und Erfühlen verschiedener
Fahrzeuge - darunter ein kompletter Sattelzug mit Auflieger -, damit
die Gäste die realen Dimensionen von Fahrzeugen erleben können.
"Blinde und sehbehinderte Menschen orientieren sich nicht selten an
den Geräuschen der Fahrzeuge und stellen sich Autos daher oftmals
sehr groß und auch sehr bedrohlich vor. Daher ist es ein wichtiges
Ziel dieser Veranstaltung, sie darin zu bestärken, aktiv am
Straßenverkehr teilzunehmen. Außerdem wollen wir ihr
Selbstbewusstsein speziell im Umgang mit dem Auto stärken und ihnen
auch ein Stück mehr Lebensqualität schenken", so Norbert Krüger,
Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Citizenship, Ford-Werke GmbH.
Nicht zuletzt gehe es auch um die Sensibilisierung für die
Schwierigkeiten blinder und sehbehinderter Menschen im
Straßenverkehr.
Ein weiterer Höhepunkt des Rahmenprogramms ist ein Gurtschlitten,
mit dem man erleben kann, welche kinetische Energie bereits bei
vergleichsweise geringen Geschwindigkeiten im Falle eines
Auffahrunfalls auf den Körper einwirkt und dass der Sicherheitsgurt
Leben rettet - wenn man ihn denn angelegt hat.
Bei der Aktion handelt es sich um ein gemeinsames ehrenamtliches
Ford-Caritas-Projekt im Rahmen der Kooperation "Gemeinsam Sozial",
die beide Partner im März 2004 abgeschlossen haben. Unter dem Motto
"Helfen und Gestalten für die Region" vereinbarten der
Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln und die Kölner
Ford-Werke GmbH die Realisierung von Community Involvement-Projekten
im sozialen Bereich. In der Praxis bedeutet dies, dass Ford
unentgeltlich das Know-how und die Arbeitskraft seiner Mitarbeiter
für soziale Projekte zur Verfügung stellt, die die Caritas
vorschlägt. Für die ehrenamtliche Realisierung dieser "Community
Involvement"-Projekte werden die Ford-Werksangehörigen für 16
Arbeitsstunden pro Jahr von ihrer beruflichen Tätigkeit freigestellt.
Die heutige Veranstaltung haben mehr als 25 Ford- und
Caritas-Mitarbeiter in sieben Monaten ehrenamtlicher Arbeit
organisiert - von der Ausarbeitung der Programminhalte
einschließlich der Beschaffung der Exponate über die Logistik bis hin
zum Transport der blinden und sehbehinderten Menschen und ihrer
Begleitpersonen. Die Veranstaltung wird vom Blinden- und
Sehbehindertenverein Köln e.V. und dem Fahrlehrerverband Nordrhein
e.V. unterstützt.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Caritas: Alfred Hovestädt, Telefon (02 21) 2010-308, 
E-Mail:  alfred.hovestaedt@caritasnet.de 
Ford: Dr. Astrid Wagner, Telefon: (02 21) 90-17588, 
E-Mail:  awagne16@ford.com

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