Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Wer wird Träger des Deutschen Umweltpreises 2005?

27.12.2004 – 08:00

Osnabrück (ots)

Auswahlverfahren hat begonnen - Nominierungen für höchst dotierten
   Umweltpreis bis zum 15. März möglich - 130 Institutionen
   vorschlagsberechtigt
Die Kandidatensuche für den mit 500.000 Euro dotierten Deutschen
Umweltpreis 2005 ist angelaufen. Noch bis zum 15. März 2005 haben
Vertreter von rund 130 Institutionen - darunter Max-Planck- und
Fraunhofer-Gesellschaft, Naturschutz-, Arbeitgeber- und
Branchenverbände, Gewerkschaften, Kirchen und Medien - die Chance,
ihren Favoriten für die Auszeichnung zu nominieren. Mit dem
höchstdotierten Umweltpreis Europas würdigt die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt (DBU) Leistungen, die in vorbildhafter Weise
zum Schutz der Umwelt beitragen können. Bundespräsident Horst Köhler
wird den 13. Deutschen Umweltpreis am 16. Oktober 2005 in
Schleswig-Holstein überreichen.
Jedes Jahr erreichen die Geschäftsstelle der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück viele Empfehlungen zur
Kandidatenkür. Die Vorschläge werden einer unabhängigen 15-köpfigen
Jury herausragender Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und
Gesellschaft vorgelegt. "Gemeinsam entscheiden die Fachleute darüber,
welche Persönlichkeiten besonders preiswürdig erscheinen", erläutert
Felix Gruber, DBU-Fachreferent für den Umweltpreis. Anschließend
trifft das Kuratorium der DBU auf Empfehlung der Jury die endgültige
Wahl und benennt den oder die Umweltpreisträger 2005.
"Die Auszeichnung richtet sich gleichermaßen an Personen,
Organisationen und Unternehmen", sagt Dr. Fritz Brickwedde,
Generalsekretär der DBU, die seit ihrer Gründung 1991 über 5.800
innovative Umweltschutzprojekte mit mehr als einer Milliarde Euro
gefördert hat. "Bemerkenswerte Forschungsergebnisse werden genauso
berücksichtigt wie innovative Produkte, umweltfreundliche technische
Prozesse oder die Lebensleistung einer Person". Die Auszeichnung
solle Personen, Unternehmen und Organisationen dazu "anstiften",
Umweltprobleme rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe geeigneter
Strategien schon im Vorfeld zu entschärfen.
Seit 1993 ehrt der Deutsche Umweltpreis herausragende Pioniere des
Umweltschutzes. Unter anderem wurden der Ozonforscher und spätere
Nobelpreisträger für Chemie, Professor Dr. Paul J. Crutzen (1994) und
der Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen Prof. Dr.
Klaus Töpfer (2002) mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. 2004
ging der Preis an den Unternehmer Alfred Heinrich Jung (Pulheim) und
den Hamburger Mikrobiologen Prof. Dr. Garabed Antranikian von der
Technischen Universität Hamburg-Harburg. Mit dem erstmals verliehenen
Ehrenpreis Lebensleistung wurde Prof. Dr. Loki Schmidt (Hamburg)
gewürdigt.
Weitere Informationen zum Deutschen Umweltpreis unter
   http://www.dbu.de

Pressekontakt:

Franz-Georg Elpers(Pressesprecher)
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541/9633-521
Fax: 0541/9633-198
E-Mail: presse@dbu.de
Internet: www.dbu.de

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