Bonn (ots)

6.1.05 / Die Hilfsoperation der Deutschen
Welthungerhilfe in den Schwerpunktländern der Bundesregierung für
den Wiederaufbau läuft auf Hochtouren. Im Norden Sri Lankas versorgt
die Organisation zur Zeit 50.000 Menschen in 58 Flüchtlingslagern.
Da viele Auffanglager in Schulen eingerichtet wurden und noch nicht
genügend Unterkünfte errichtet werden konnten, fällt die Schule eine
weitere Woche aus.

Die Welthungerhilfe hat zur Koordinierung von Nothilfe und
Wiederaufbau in der Distrikthauptstadt Kilinochchi im Norden Sri
Lankas ein neues Büro eröffnet. Sie arbeitet eng mit anderen im
europäischen Bündnis Alliance 2015 zusammengeschlossenen
Hilfsorganisationen zusammen. Im  Süden Sri Lankas kooperiert sie
mit dem irischen Partner Concern. Außerdem ist in Sri Lanka eine
Zusammenarbeit mit dem tschechischen Partner „People in need“
geplant. „People in need“ hat von den Tschechen 1,1 Millionen
Spenden für Sri Lanka bekommen.

Im Norden Sri Lankas ist die Welthungerhilfe die größte deutsche
Nichtregierungsorganisation und war über lange Jahre als einzige
deutsche Organisation dort tätig.

In Indonesien hat die Welthungerhilfe mit der Partnerorganisation
Concern ein Büro eingerichtet. Von Banda Aceh aus koordiniert ein
Welthungerhilfe-Mitarbeiter die Lieferungen für ein Gebiet, in das
bisher kaum Hilfe gelangte. So kümmert sich die Organisation dort
auch um den Transport und die Verteilung von Leichensäcken. Auch
Sauerstoffmasken und lange Gummihandschuhe werden in das Gebiet
gebracht.

Tanklastwagen sollen Wasser an Orte bringen, wo Brunnen und Quellen
durch Flutwasser und Tierkadaver verseucht wurden. Teilweise müssen
Reis und Nudeln trocken gegessen werden, da es an ausreichend Wasser
fehlt.

Die Deutsche Welthungerhilfe bittet um Spenden für die
Erdbebenopfer:

Kontonummer 1115
Sparkasse Bonn
BLZ 380 500 00
Stichwort: Erdbeben Asien

ots-Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.

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