Neue Westfälische (Bielefeld)

Neue Westfälische: KOMMENTAR Mäßiges Abschneiden der Deutschen beim Grand Prix Recht und billig MATTHIAS BUNGEROTH

17.05.2009 – 18:15

Bielefeld (ots)

Was haben die Deutschen mit ihrem Beitrag zum
Eurovision Song Contest - im Volksmund Grand Prix genannt - falsch 
gemacht? Wer sich den Siegerbeitrag aus Norwegen und den deutschen 
Titel ohne Bühnen-Getöse im Radio anhört, dem kommt unwillkürlich der
Name einer Discount-Produktlinie in den Sinn: "Gut und Billig".
Was der Norweger Alexander Rybak bot, war sauber produzierte, 
anrührende Musik mit exzellenten Instrumentalisten und einem 
Solisten, der eine Stimme mit Wiedererkennungswert hat. Extraklasse, 
darin waren sich fast alle Nationen einig und zogen Höchstnoten.
Der deutsche Beitrag bestach hingegen durch ein Stolpern durch 
diverse Stilrichtungen von Swing über Rap bis Pop und Disco, mit an 
Lächerlichkeit nicht zu überbietendem Text. Da kann auch ein bis über
den Bauchnabel geöffnetes Hemd und eine silberglänzende Hose Marke 
Friedrichstadtpalast der 70er Jahre des mäßigen Sängers Oscar Loya 
nichts mehr retten. Auch darin waren sich die meisten Länder einig.
Insofern ist das deutsche Abschneiden auch beruhigend. Die Reform des
Wertungssystems hat gegriffen, auch wenn es hier und da 
Punktgeschenke unter Nachbarländern gab. Das Resultat ist 
unbestechlich: Gut ist vorne, billig ist hinten. Und das ist richtig 
so.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de

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