Bonn (ots)

München/Bonn, 7. Oktober 2003 - Der bayerische
Ministerpräsident unterstrich im PHOENIX-Interview die Notwendigkeit,
in Deutschland ein familienfreundlicheres Umfeld zu schaffen. An den
Vorschlägen der Herzog-Kommission kritisierte Stoiber: "Die absolute
Förderung der Familien mit Kindern" komme zu kurz. "In dieser
schwierigen Phase ist die Belastung derer, die Kinder erziehen und
für die Rentner aufkommen müssen, zu wenig berücksichtigt", so
Stoiber. Er forderte: "Wir müssen hier eine andere Einstellung zu
unseren Kindern bekommen." Stoiber kündigte an, die CSU-Vorschläge
zur Sozialreform im November vorzustellen. "Zunächst beschäftigen wir
uns mit der Rentenfrage". Es sei nicht alles gleichzeitig zu lösen.
"Die Gesundheitsreform haben wir fast in trockenen Tüchern, die muss
sich erst einmal bewähren", sagte Stoiber bei PHOENIX.

ots-Originaltext: Phoenix

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