Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: meint zum Bahnstreik:

04.05.2015 – 21:50

Frankfurt/Oder (ots)

Deutschland stöhnt und flucht - zumindest die Millionen Pendler tun das, gerade auch in Berlin-Brandenburg. Zum achten Mal im selben Tarifkonflikt streiken die Lokführer bei der Deutschen Bahn. Auf den ersten Blick muss man sich da nicht wundern, wenn es Sympathie für die Idee der großen Koalition gibt, das Tarifeinheitsgesetz noch bis zum Sommer durchzudrücken. Denn das verspricht, den Wettbewerb von verschiedenen Gewerkschaften innerhalb eines Unternehmens zu unterbinden. Trotz alldem ist es höchste Eisenbahn, dass alle Seiten echte Kompromissbereitschaft entdecken. Der Dauerstreik stärkt die Konkurrenz der Bahn. So mancher Kunde hat gemerkt, dass die Reise per Fernbus oder der Gütertransport per Lkw eine gut funktionierende Alternative sein kann. Das darf zwar gesamtgesellschaftlich nicht gewollt sein, noch mehr Verkehr auf die Straße zu holen - trotzdem könnte es zu dauerhaften Einbußen auf der Schiene führen. Und damit letztlich Personal der Bahn überflüssig machen, dem die GDL nach eigenem Bekunden ja nur Gutes tun will.

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Original-Content von: M�rkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Märkische Oderzeitung
Weitere Storys: Märkische Oderzeitung
  • 04.05.2015 – 21:50

    Märkische Oderzeitung: meint zum Besuch des Außenministers in Kairo:

    Frankfurt/Oder (ots) - Nachdem die Ägypter ihren Langzeitherrscher Mubarak endlich los geworden waren, drohten sie unter die Fuchtel von Kräften zu geraten, die im islamistischen Gottesstaat ihr Ideal auf Erden sehen. Für eine freie Gesellschaft ist da kein Platz. Allerdings gilt Ähnliches auch für Ägypten unter al-Sisi. Auch er - nach dem Putsch -gewählt, hat ...

  • 04.05.2015 – 21:50

    Märkische Oderzeitung: meint zu Boko Haram:

    Frankfurt/Oder (ots) - Fast jede dritte Frau, die jetzt aus der Gewalt der Terrormiliz Boko Haram befreit wurde, ist in der Gefangenschaft schwanger geworden. Nein, das Ziel der nigerianischen Islamisten ist kein Staat, wie wir ihn kennen. Sie wollen Angst und Schrecken verbreiten, um ihre Pfründe aus dem Drogen- und Waffenschmuggel zu sichern. Sie benutzen die Religion, um eine Bemäntelung für das Plündern, ...