Arbeitgeberverband HessenChemie

Ausbildung in der Chemie über Soll Erfolgsgeschichte "Zukunft durch Ausbildung" fortgesetzt

04.12.2008 – 13:34

Wiesbaden (ots)

Am heutigen Donnerstag kamen Vertreter des
Arbeitgeberverbandes Chemie und verwandte Industrien für das Land 
Hessen (HessenChemie) und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, 
Energie (IG BCE) in Wiesbaden am "Runden Tisch für 
Arbeitsmarktfragen" zusammen, um zu prüfen, ob die Vorgaben des 
Tarifvertrags "Zukunft durch Ausbildung" für 2008 erfüllt werden 
konnten. Hierzu wurden Zahlen einer aktuellen Verbandsumfrage 
ausgewertet.
Der Tarifvertrag verpflichtete die Unternehmen der hessischen 
Chemie, für 2007 und 2008 insgesamt 2754 Ausbildungsplätze zur 
Verfügung zu stellen. Die erneut hoch gelegte Messlatte konnte 
deutlich übersprungen werden. Mit 1486 Ausbildungsplätzen für 2008 
wurde die Zahl aus dem Vorjahr (1421 Stellen) nochmals übertroffen (+
4,6 Prozent). Daraus ergibt sich für die beiden maßgeblichen Jahre 
eine Gesamtsumme von 2907 Stellen. In der Kunststoffverarbeitenden 
Industrie (KVI) wurde die Vorgabe von 66 Plätzen mit 115 Lehrstellen 
ebenfalls deutlich übertroffen.
"Damit leisten beide Branchen einen wichtigen Beitrag zur 
Sicherung des Fachkräftenachwuchses", erklärte Dr. Udo Lemke, 
Geschäftsführer der Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH 
für den Arbeitgeberverband. Die Zahl der von der chemischen Industrie
in Hessen angebotenen Ausbildungsplätze konnte gegenüber 2003, dem 
Jahr des Inkrafttretens des Tarifvertrags um 15,5 Prozent gesteigert 
werden. In beiden Branchen wurden insgesamt sogar 428 Plätze mehr 
bereitgestellt als tarifvertraglich vereinbart.
"Die Tatsache, dass sich die Sozialpartner in ihrem 
Ausbildungskonsens auf konkrete Zuwachsraten des 
Ausbildungsplatzangebots geeinigt haben, hat dazu geführt, dass in 
der hessischen Chemie in den letzten Jahren ein überproportionaler 
Beitrag zur Bewältigung des Ausbildungsplatzdefizits geleistet werden
konnte", würdigte Rainer Kumlehn, Landesbezirksleiter der 
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) die 
gemeinsamen Anstrengungen.
Auch wenn die Folgen der Finanzkrise für die 
Beschäftigungsentwicklung in der hessischen Chemie heute noch nicht 
absehbar sind, wollen sich die Sozialpartner dafür einsetzen, die 
Erfolgsgeschichte des Tarifvertrags weiter fortzuschreiben.
Für Berufsstarter werden Informationen über Berufe, 
Bewerbungsvoraussetzungen und Ansprechpartner in der hessischen 
Chemie unter www.hessenchemie.de angeboten. Der 
Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) informiert darüber hinaus auf 
der Seite www.chemie4you.de
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Pressekontakt:

Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
Abraham-Lincoln-Straße 24, 65189 Wiesbaden
Tel: 0611 / 7106-49
Mobil: 01622 / 710649
Fax: 0611 / 7106-66
E-Mail: funk@hessenchemie.de
Internet: www.hessenchemie.de

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