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Werder Bremen-Presseservice: Werders Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Fußball-Arena

11.03.2008 – 10:56

Bremen (ots)

Der Aufsichtsrat der Werder Bremen GmbH & Co KG aA
genehmigte am späten Montagabend einstimmig den Umbau des 
Weser-Stadions in eine echte Fußball-Arena. Bereits am Freitag, den 
7. März 2008, hatte der Aufsichtsrat der Bremer Weser-Stadion GmbH 
(BWS) einen gleich lautenden Beschluss gefasst. Damit ist der 
ursprüngliche Plan, die Kapazität des Stadions auf 50.000 Plätze zu 
erweitern, vom Tisch.
Willi Lemke, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Werder Bremen 
GmbH & Co KG aA, fasste das Ergebnis der intensiven Diskussion 
zusammen: "Unsere Fans können sich freuen. Bremen bekommt eine sehr 
attraktive Fußball-Arena, die sich in Deutschland sehen lassen kann. 
Wir haben es uns nicht leicht gemacht. Es ist ein Sieg der Vernunft, 
denn das Risiko wäre bei der anderen Variante zu groß gewesen. Jetzt 
haben wir die Kosten auf maximal 60 Millionen Euro begrenzt."
Nachdem vor allem die Stahlpreise in der letzten Zeit "explodiert"
waren, ließ sich das ursprüngliche Bauvorhaben, einen zusätzlichen 
dritten Rang mitsamt einem vollständig neuen Dach zu errichten, nicht
mehr aufrecht erhalten. "Unsere oberste Prämisse ist wirtschaftlich 
vernünftiges, verantwortungsbewusstes Handeln", sagte 
Werder-Geschäftsführer Manfred Müller, "deshalb mussten wir auf die 
Kostenentwicklung reagieren. Wir werden zwar das Fassungsvermögen des
Stadions nicht erweitern können, aber der jetzt beschlossene 
Umbauplan macht dennoch großen Sinn. Wir wollen auch zukünftig  
wettbewerbsfähig bleiben und dafür brauchen wir eine moderne Arena 
mit mehr Komfort und Erlebnischarakter."
Die Tribünen in der Ost- und Westkurve werden an das Spielfeld 
herangezogen, dahinter entsteht Platz für gastronomische Angebote, 
großzügige sanitäre Anlagen und im Westen neue attraktive Logen. 
Durch die Verlängerung des Daches wird es zudem in allen Bereichen 
des Stadions mehr überdachte Plätze geben. Der Bereich für die Fans 
der Gastmannschaft soll in der Größe flexibel gestaltet werden, so 
dass bei vielen Spielen zusätzliche Tickets für Werderfans in den 
Verkauf gehen können.
"Das runderneuerte Weser-Stadion wird sich nach dem Umbau auf 
höchstem technischen Niveau befinden und gleichzeitig seinen 
speziellen Charme nicht verlieren. So bleiben einerseits - wie von 
vielen Fans gewünscht - die charakteristischen Flutlichtmasten 
stehen, andererseits wird das Bild des Stadions von außen durch eine 
neue Ummantelung mit einer Photovoltaik-Anlage geprägt", erklärte 
Manfred Müller. Damit wird Werder Bremen auch einen Beitrag zur 
umweltfreundlichen Erzeugung erneuerbarer Energien leisten.
Die BWS und damit auch Werder müssen die Finanzierung des 
Bauvorhabens zu 100 Prozent selbst stemmen. Zuschüsse der 
öffentlichen Hand gibt es nicht. Aufgrund der kurzfristigen Umplanung
ist der Baubeginn noch nicht fest terminiert, soll aber auf jeden 
Fall noch in diesem Jahr erfolgen.

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