Bremen (ots)

Im strömenden Regen und bei dunklen Wolken waren
die Werder-Profis auf dem Trainingsplatz kaum zu unterscheiden. Erst 
nach näherem Betrachten fielen die beiden Rückkehrer auf: Pierre Wome
(Leistenbeschwerden) und Patrick Owomoyela absolvierten am Montag ihr
jeweils erstes Mannschaftstraining nach monatelanger Pause.

Für Owomoyela, der im Sommer einen Sehnenteilabriss im 
Oberschenkel erlitt und danach wegen der Folgen einer 
Sprunggelenksverletzung pausierte, bedeutete sein Comeback einen 
Lichtblick an diesem sonst so grauen Tag. "Ich bin sehr froh, dass 
ich wieder bei der Mannschaft bin. Es knartscht noch ein wenig, aber 
das ist nicht die Verletzung, sondern das Übliche, wenn man nach so 
langer Zeit erstmals wieder reingeht", blickte der Außenverteidiger 
mit positiven Gefühlen auf seine erste Einheit unter Cheftrainer 
Thomas Schaaf seit Mitte September. Damals brach beim Aufwärmen vor 
dem Spiel gegen Real Madrid seine alte Verletzung wieder auf. Für 
Owomoyela ist dies Grund genug, in Zukunft mehr auf seinen eigenen 
Körper zu achten. Zu oft schon war er in der Vergangenheit mit viel 
Hoffnung ins Mannschaftstraining eingestiegen, nur um kurz darauf mit
erneuten Problemen wieder abzubrechen. Mit dem abermaligen Anlauf 
will er nun den Sprung zurück in den Kader schaffen: "Dieses Mal habe
ich noch gewissenhafter trainiert, habe mir in der Vorbereitung in 
der Reha noch mehr Zeit gelassen, damit die Verletzung endgültig 
ausheilt", betonte der 28-Jährige.

An ihrer Rückkehr arbeiten weiterhin Clemens Fritz, Sebastian 
Boenisch und Amaury Bischoff. Sie bereiten sich weiterhin mit 
Physiotherapeut Stefan Wolters auf ihre Rückkehr ins 
Mannschaftstraining vor.

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