Stuttgart (ots)

Wahltag am Frauentag. Bei den Stuttgarter
Nachrichten (Dienstausgabe) durften Liedermacher Reinhard Mey, die
Unternehmerin und „Frauen für Stoiber“-Mitbegründerin Ann-Katrin
Bauknecht und Travestiestar Wommy Wonder das ultimative weibliche
Schattenkabinett wählen. Hier einige „Ministerinnenposten“ in
Auszügen mit Begründung der Wahlentscheidung:

als Bundeskanzlerin:

die Journalistin Alice Schwarzer: „die Mutter aller
Bundeskanzlerinnen. Mutig, unerschrocken und souverän“ (Reinhard Mey)

Travestiestar Wommy Wonder – „Zwei Geschlechter in einer Person, da
ist Einfühlungsvermögen für beide Seiten in einer Verpackung“ (Wommy
Wonder)

die CDU-Chefin Angela Merkel, „kompetent, durchsetzungsfähig und
machtbewusst“ (Ann-Katrin Bauknecht)

als Außenministerin:
die SPD-Politikerin Gesine Schwan, „weil sie weltoffen, frohgemut
und sprachgewandt ist – und sie war immer meine klassenbeste
Mitschülerin“ (Mey)

Promi-Witwe Tatjana Gsell, „versteht es perfekt, nach außen hin zu
wirken, gibt viel für ihr Äußeres und beweist, dass sie auch bis zum
Äußersten geht“ (Wonder)

Niedersachsens Sozialministerin Ursula von der Leyen (Bauknecht)

als Verteidigungsministerin:

Thüringens Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski (Bauknecht)

Die Boxerin Regina Halmich, „Sie weiß, was es heißt, sich
durchzuboxen“ (Wonder)

als Innenministerin:

Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (Bauknecht)

TV-Therapeutin Angelika Kallwass, „Mehr Einblicke ins Innere hat
niemand“ (Wonder)

als Justizministerin:

die Theologin Uta Ranke-Heinemann, „sie würde keinen
Schweinepriester ungeschoren davonkommen lassen“ (Mey)

die amtierende Brigitte Zypries „würde ich belassen, da ich keinen
fachbezogenen Vorschlag habe“ (Bauknecht)

als Finanzministerin:

die Kabarettistin Desiree Nick, „die sich auch in widrigen
Schlammschlachten nicht unterkriegen lässt“ (Mey)

Lotto-Fee Karin Tietze-Ludwig, „ist an große Summen gewöhnt und im
Gegensatz zu vielen jahrelang seriös mit den Millionen umgegangen“
(Wonder)

als Verbraucherschutzministerin:

die Schauspielerin Uschi Glas – „wenn sie verspricht, dass sie die
Verbraucher vor ihren Produkten schützt“ (Wonder)

Ex-Kanzlergattin Hillu Schröder- „setzt sich nicht erst seit gestern
kämpferisch für Tierrechte ein, und Tierschutz ist
Verbraucherschutz“ (Mey)

als Wirtschafts- und Arbeitsministerin:
die Entertainerin Anke Engelke, „weil sie bereit ist, zu
improvisieren, neue Wege zu gehen und gegebenenfalls noch nach
Feierabend zu arbeiten“ (Mey)

Lindenstraßenschauspielerin Mutter Beimer – „Drei Kinder, Hausfrau,
Mutter, Firmenchefin - wer weiß mehr Bescheid über Arbeiten und
Wirtschaften“ (Wonder)

als Familienministerin:

die CDU-Landesministerin Ursula von der Leyen, „Wer sieben Kinder
hat, wird das ja wohl auch noch schaffen“ (Mey)

Schlagersänger Patrick Lindner, „Seit der Adoption des kleinen
Russen so was wie die neue Mutter der Nation“ (Wonder)

als Bildungsministerin:
die Schriftstellerin Elke Heidenreich, „weil sie das Volk der
Dichter und Denker zum Lesen reanimiert“ (Mey)

Werbe-Ikone Verona Pooth – „Hier werden wir geholfen – und schlimmer
als das aktuelle Pisa-Ergebnis wird’s auch unter ihr nicht“ (Wonder)

ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten

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