Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu falschen Daten

20.05.2015 – 20:44

Stuttgart (ots)

Gewiss, es ist nachvollziehbar, dass Firmen wissen wollen, gegenüber wem sie in Vorleistung treten. Weniger logisch ist, dass in die Beurteilung der Kreditwürdigkeit nicht nur das individuelle Verhalten einbezogen wird, sondern auch Merkmale, die lediglich auf statistische Wahrscheinlichkeiten hindeuten. Wer Nachbarn hat, die sich übernehmen, kann auch selbst als weniger kreditwürdig gelten - das widerspricht eklatant den Belangen des einzelnen Verbrauchers. Wer dem Datenhandel nicht zustimmt, kann noch nicht einmal einen Internetanschluss bekommen. Umso wichtiger ist, dass der Hokuspokus ein Ende hat und Transparenz eintritt in das Geschäft der Auskunfteien.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
  • 19.05.2015 – 21:59

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Freigabe von Cannabis

    Stuttgart (ots) - Was im Einzelfall sinnvoll und hilfreich sein kann, darf nicht zu einer gesellschaftlichen Drogen-Akzeptanz führen und durch Entkriminalisierung verharmlost werden. Vergleiche mit Regelungen im Ausland hinken. Es wäre zudem naiv zu glauben, ein staatlich regulierter Cannabis-Verkauf würde die kriminellen Kanäle des Schwarzhandels trockenlegen. Wer Cannabis freigibt, mag es mit Abhängigen gut meinen. ...

  • 18.05.2015 – 20:32

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Griechenland

    Stuttgart (ots) - Die Konsequenzen eines Ausscheidens von Griechenland aus dem Euro wären für Griechenland gravierend, es müsste mit einem Zusammenbruch seines Finanzsystems rechnen, durch den die noch im Land verbliebenen Guthaben der Bürger verloren gehen. Für die EU würde ein Aus bedeuten, dass nach und nach alle staatlichen Garantien für die Geldgeber fällig werden und das bereits investierte Geld weg ist, was ...

  • 17.05.2015 – 20:00

    Stuttgarter Nachrichten: zu AfD:

    Stuttgart (ots) - Es geht auseinander, was auseinander gehört. Denn wer kann, wer will sich in der AfD vorstellen, dass sich diese Partei wieder findet? Wieder sammelt? Wieder einigt? Wo jeder noch so kleine Kompromiss kein kluges Entgegenkommen, sondern eine Kapitulation auf ganzer Linie wäre? Der Graben zwischen dem vor allem im Osten zunehmend ins unappetitlich rechte Lager abgleitenden nationalkonservativen und dem immer mehr in der politischen Bedeutungslosigkeit ...