1. Quartal 2005: Starker Anstieg deutscher Importe aus Russland
06.07.2005 – 07:55
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im ersten Quartal 2005 die deutschen Importe aus Russland im Vergleich zum ersten Quartal 2004 um 56,3% auf 5,0 Milliarden Euro gestiegen. Insgesamt erhöhten sich die Einfuhren nach Deutschland im gleichen Zeitraum um 4,6% auf 142,3 Milliarden Euro.
Die Importe aus den Mitgliedstaaten der EU nahmen im ersten Quartal 2005 um 1,3% auf 85,5 Milliarden Euro zu. Der Zuwachs bei den Einfuhren aus den Niederlanden (+ 12,9% auf 12,8 Milliarden Euro) lag deutlich über dem Durchschnitt, ebenso wie die Zunahme der Einfuhren aus dem Vereinigten Königreich (+ 12,6% auf 8,8 Milliarden Euro).
Die deutschen Importe aus den USA nahmen im ersten Quartal 2005 mit 3,1% auf 9,3 Milliarden Euro gegenüber dem ersten Quartal 2004 wieder zu. Die Einfuhren aus Japan gingen im gleichen Zeitraum um 5,7% auf 4,9 Milliarden Euro zurück.
Die deutschen Ausfuhren insgesamt stiegen im ersten Quartal 2005 um 4,7% auf 185,5 Milliarden Euro gegenüber dem ersten Quartal 2004. Die Ausfuhren in die EU erhöhten sich ebenfalls um 4,7% (auf 119,6 Milliarden Euro). Die Exporte nach Frankreich nahmen um 8,4% auf 19,9 Milliarden Euro zu. Die Ausfuhren nach Italien nahmen um 0,4% auf 13,2 Milliarden Euro ab.
Eine deutliche Steigerung gab es bei den deutschen Exporten nach Russland mit einem Plus von 9,2% auf 3,6 Milliarden Euro. Auch die Exporte nach Japan stiegen um 4,6% auf 3,5 Milliarden Euro, ebenso wie die Ausfuhren in die USA mit einem Plus von 1,1% auf 15,8 Milliarden Euro. Die Ausfuhren nach China nahmen im ersten Quartal 2005 ab. Der Wert der versendeten Waren sank um 9,1% auf 4,6 Milliarden Euro.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung 1. Quartal 1. Quartal gegenüber Tatbestand 2005 2004 1. Quartal 2004 Mrd. Euro %
Ausfuhr insgesamt 185,5 177,2 + 4,7 darunter: EU-25 119,6 114,3 + 4,7 Eurozone 82,2 77,3 + 6,3 darunter: Frankreich 19,9 18,3 + 8,4 Niederlande 11,3 10,9 + 3,7 Italien 13,2 13,3 0,4 Nicht Eurozone 37,4 36,9 + 1,2 darunter: Vereinigtes Königreich 15,4 15,1 + 2,0 Neue EU-Länder 15,0 15,3 1,9 Drittländer 65,9 62,9 + 4,7 darunter: USA 15,8 15,6 + 1,1 Japan 3,5 3,3 + 4,6 China 4,6 5,0 9,1 Russland 3,6 3,3 + 9,2
Einfuhr insgesamt 142,3 136,0 + 4,6 darunter: EU-25 85,5 84,4 + 1,3 Eurozone 58,5 56,2 + 4,0 darunter: Frankreich 12,6 12,4 + 1,1 Niederlande 12,8 11,4 + 12,9 Italien 8,5 8,4 + 1,1 Nicht Eurozone 27,0 28,1 4,1 darunter: Vereinigtes Königreich 8,8 7,9 + 12,6 Neue EU-Länder 13,4 15,4 13,3 Drittländer 56,8 51,7 + 9,9 darunter: USA 9,3 9,0 + 3,1 Japan 4,9 5,2 5,7 China 8,6 6,7 + 28,7 Russland 5,0 3,2 + 56,3
Ergebnisdifferenzen sind auf Rundungen zurückzuführen.
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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