4 600 Studierende waren zuletzt jünger als 18 Jahre
06.10.2020 – 08:00
Wiesbaden (ots)
Mit dem Herbst startet für die Studierenden an Deutschlands Hochschulen das neue Wintersemester. Von den rund 2,9 Millionen Studierenden, die zum Wintersemester 2019/2020 an deutschen Hochschulen eingeschrieben waren, waren rund 4 600 jünger als 18 Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten die Minderjährigen damit einen Anteil von lediglich 0,16 % an allen Studierenden.
Der Wegfall des Zivil- und Wehrdienstes im Jahr 2011 sowie die Einführung des verkürzten Abiturs in den meisten Bundesländern führte zu einem Anstieg der minderjährigen Studierenden: Im Wintersemester 2009/2010 lag ihr Anteil noch bei 0,04 % - das waren 760 Studierende.
Gleichzeitig waren zuletzt mehr als 7 100 Studierende an deutschen Hochschulen 60 Jahre und älter (0,2 %). Auch ihr Anteil stieg innerhalb der letzten zehn Jahre, wenn auch weniger stark als der Anteil der Minderjährigen: Im Wintersemester 2009/2010 waren 0,16 % (3 400) der Studierenden 60 und älter. Das Durchschnittsalter (Median) von Studierenden lag im Wintersemester 2019/2020 bei 23,4 Jahren.
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