Statistisches Bundesamt

Außenhandel mit Spanien im Oktober 2002 deutlich gestiegen

08.01.2003 – 07:55

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
sind die deutschen Ausfuhren von Waren nach Spanien im Oktober 2002
gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,4% auf 2,7 Mrd. Euro gestiegen.
Damit nahmen diese deutlich stärker zu als die deutschen Ausfuhren
insgesamt, die im gleichen Zeitraum um 2,3% auf 58,6 Mrd. Euro
zugenommen haben.
Mit einem Plus von 2,1% (auf 31,6 Mrd. Euro) stiegen die deutschen
Exporte in die Länder der Europäischen Union im Oktober 2002
unterdurchschnittlich, wobei die deutschen Ausfuhren in die Länder
der Eurozone (+ 1,6% auf 24,6 Mrd. Euro) geringer zunahmen als die in
die übrigen EU-Länder (+ 3,7% auf 7,0 Mrd. Euro).
Zuwächse gab es im Oktober 2002 u. a. auch bei den deutschen
Exporten nach China (+ 12,9% auf 1,3 Mrd. Euro) und in die
Vereinigten Staaten (+ 3,0% auf 6,3 Mrd. Euro). Nach Japan
exportierten deutsche Unternehmen im gleichen Zeitraum hingegen
weniger Güter als im Vorjahr (- 5,1% auf 1,2 Mrd. Euro).
Die deutschen Einfuhren aus Spanien nahmen im Oktober 2002 um
14,6% gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,4 Mrd. Euro
überdurchschnittlich zu, während die deutschen Einfuhren insgesamt im
gleichen Zeitraum um 0,2% auf 47,5 Mrd. Euro leicht zurückgegangen
sind. Bei den deutschen Importen aus den Ländern der EU ergab sich im
Oktober 2002 ein Minus von 1,8% (auf 24,0 Mrd. Euro). Zu deutlichen
Rückgängen kam es bei den Importen aus Japan (- 3,4% auf 1,8 Mrd.
Euro), den Vereinigten Staaten (- 6,2% auf 3,4 Mrd. Euro) und aus
Großbritannien (- 13,7% auf 3,1 Mrd. Euro). Mehr Güter als im
Vorjahresmonat wurden von deutschen Unternehmen im Oktober 2002 aus
China (+ 10,1% auf 2,2 Mrd. Euro) und aus den Mittel- und
Osteuropäischen Ländern bezogen (+ 8,1% auf 6,6 Mrd. Euro).
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung gegenüber   
                              Januar                  Januar     
                    Oktober    bis        Oktober      bis       
    Tatbestand        2002    Oktober       2001      Oktober    
                               2002                    2001      
                        Mrd. Euro                  %
Ausfuhr insgesamt     58,6     538,7       + 2,3      + 0,7
darunter:
EU-Länder             31,6     294,1       + 2,1      - 0,3      
 Eurozone             24,6     228,8       + 1,6      - 1,1      
 darunter:
  Frankreich           6,1      58,0       - 0,2      - 0,9      
  Niederlande          3,5      32,5       - 3,1      - 3,5      
  Italien              4,2      39,3       - 1,0      - 0,6      
 Nicht Eurozone        7,0      65,3       + 3,7      + 2,5      
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          4,7      45,4       + 0,6      + 2,6      
Drittländer           27,0     244,6       + 2,6      + 1,9      
darunter:
 USA                   6,3      56,0       + 3,0      - 3,0      
 Japan                 1,2      10,2       - 5,1      - 8,3      
 China                 1,3      11,8      + 12,9     + 18,7      
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    7,3      63,5       + 4,8      + 7,9      
 darunter:
  Russland             1,1       9,3       - 3,6     + 13,8
Einfuhr insgesamt     47,5     432,7       - 0,2      - 5,0
darunter:
EU-Länder             24,0     221,9       - 1,8      - 4,5      
 Eurozone             19,2     179,4       - 0,4      - 3,6      
 darunter:
  Frankreich           4,5      41,1      + 11,3      - 0,1      
  Niederlande          3,5      35,1       - 5,5      - 3,2      
  Italien              3,0      27,8      - 10,2      - 6,3      
 Nicht Eurozone        4,8      42,5       - 7,2      - 8,5      
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          3,1      27,9      - 13,7     - 10,9      
Drittländer           23,6     210,8       + 1,6      - 5,4      
darunter:
 USA                   3,4      33,3       - 6,2     - 15,0      
 Japan                 1,8      16,0       - 3,4     - 18,2      
 China                 2,2      17,0      + 10,1      + 4,5      
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    6,6      59,9       + 8,1      + 2,2      
 darunter:
  Russland             1,0      10,7       + 0,6     - 11,9
Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth,
Telefon: (0611) 75-2072,
E-Mail:  florian.eberth@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt