20,6 Millionen Fluggäste im ersten Quartal 2008
27.05.2008 – 07:55
Wiesbaden (ots)
In den ersten drei Monaten des Jahres 2008 flogen 20,6 Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 5,1% mehr als im ersten Quartal 2007. Das Wachstum hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr leicht abgeschwächt. Hier hatte die Zunahme von Januar bis März noch 7,2% betragen.
Mehr als jeder vierte Passagier (28,8%) unternahm einen innerdeutschen Flug (5,9 Millionen). Innerdeutsche Flüge sind mit + 3,1% unterdurchschnittlich gestiegen. Ziele im Ausland, die mit 14,6 Millionen von 71,2% aller Passagiere angeflogen wurden, verzeichneten dagegen ein Plus von 5,8%.
Am häufigsten lag das Streckenziel im europäischen Ausland (10,9 Millionen, + 5,9%). Nach Spanien, dem wichtigsten Flugreiseland, flog im ersten Quartal jeder zehnte Passagier (2,1 Millionen) aus Deutschland. Das Passagiervolumen stieg damit nur leicht (+ 2,4%), wobei die Urlaubsziele auf den Balearen (0,5 Millionen Passagiere) und Kanaren (0,7 Millionen Passagiere) Rückgänge von 1,3% beziehungsweise 1,6% hinnehmen mussten. Sowohl das Vereinigte Königreich (1,3 Millionen Passagiere) als auch Italien (1,1 Millionen Passagiere) konnten ihre Werte ebenfalls nur leicht steigern (+ 0,3% und + 1,9%). Die prozentual höchsten Zuwächse innerhalb der zehn bedeutendsten europäischen Länder wurden für Österreich (0,7 Millionen Passagiere, + 13,6%), den europäischen Teil der Russischen Föderation (0,3 Millionen Passagiere, + 20,5%) und Schweden (0,3 Millionen Passagiere, + 17,7%) registriert.
Zweitwichtigster Kontinent im Passagierflugverkehr mit Deutschland war Asien mit 1,5 Millionen Passagieren (+ 3,5%). In die Vereinigten Arabischen Emirate (+ 5,6%), nach China (+ 4,0%), Indien (+ 4,0%) und Thailand (+ 8,0%) reisten mit je 0,2 Millionen annähernd gleich viele Passagiere.
Nach Amerika flogen mit 1,5 Millionen 8,6% mehr Passagiere als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den anderen Kontinenten ist das die höchste Wachstumsrate im ersten Quartal 2008. Rund 70% aller nach Amerika fliegenden Passagiere hatten einen Flughafen in den Vereinigten Staaten als Ziel (1,1 Millionen Passagiere, + 9,4%). Zweitwichtigstes Flugreiseland war Kanada mit 0,1 Millionen Reisenden (+ 9,4%). Brasilien, das drittwichtigste Reiseland auf dem amerikanischen Kontinent, verzeichnete mit 0,1 Millionen Passagiere den höchsten Zuwachs (+ 38,2%). Die Dominikanische Republik hingegen musste einen Rückgang hinnehmen (0,1 Millionen Passagiere, - 19,3%).
Nach Afrika flogen mit 0,7 Millionen 4,9% mehr Passagiere als im ersten Quartal 2007. Die Zunahme für diesen Kontinent ist in erster Linie auf die Entwicklung für die hier aufkommensstärksten Länder Ägypten (0,3 Millionen; + 7,2%) und Südafrika (0,1 Millionen, + 15,6%) zurückzuführen. Tunesien (0,1 Millionen) verzeichnete eine Abnahme von 5,4%.
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