Statistisches Bundesamt

818.000 BAföG-Empfänger im Jahr 2006

12.07.2007 – 07:55

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
erhielten im Jahr 2006 in Deutschland rund 818.000 Personen (gut
319.000 Schüler und Schülerinnen sowie 499.000 Studierende)
Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Dies
waren knapp 11.000 oder 1,3% weniger als im Vorjahr. Die Zahl der
geförderten Studierenden ging um 8.300 (- 1,6%), die der geförderten
Schüler und Schülerinnen um 2.500 (- 0,8%) zurück.
Die Förderung erstreckte sich zum Teil nicht über ein volles Jahr.
Im Durchschnitt wurden 540.000 Personen (198.000 Schüler und
Schülerinnen, 342.000 Studierende) je Monat gefördert (- 0,7%).
47% der BAföG-Empfänger und -Empfängerinnen erhielten
Vollförderung, also den maximalen Förderungsbetrag. Seine Höhe hängt
ab von der Ausbildungsstätte (etwa Berufsfachschule oder Hochschule)
und der Unterbringung (etwa bei den Eltern oder auswärts). 53% der
BAföG-Empfänger und -Empfängerinnen erhielten eine Teilförderung, die
geleistet wird, wenn das Einkommen der Geförderten oder deren Eltern
bestimmte Grenzen übersteigt. In absoluten Zahlen gab es 2006 rund
388.000 Vollgeförderte, 6.000 weniger als 2005. Die Zahl der
Teilgeförderten fiel auf 430.000, 5.000 weniger als 2005.
Die Ausgaben des Bundes und der Länder nach dem BAföG betrugen im
Jahr 2006 2.256 Millionen Euro, 24 Millionen Euro oder 1,1% weniger
als im Vorjahr. Für die Schülerförderung wurden 717 Millionen Euro (-
8 Millionen) bereitgestellt und für die Studierendenförderung 1.539
Millionen Euro (- 16 Millionen). Im Durchschnitt erhielten geförderte
Schülerinnen und Schüler monatlich 301 Euro pro Person und geförderte
Studierende 375 Euro pro Person. Der durchschnittliche
Förderungsbetrag je Person und Monat ist damit gegenüber 2005 nahezu
gleich geblieben.
31% aller Geförderten wohnten bei ihren Eltern, 69% außerhalb des
Elternhauses.
Weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die
Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Udo Kleinegees,
Telefon: (0611) 75-2857,
E-Mail:  bildungsstatistik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 11.07.2007 – 07:55

    Frauenanteil bei Professoren steigt auf 15%

    Wiesbaden (ots) - Ende 2006 lehrten und forschten nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 37.900 Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen. Während ihre Gesamtzahl seit Mitte der 1990er Jahre nahezu unverändert blieb, ist der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft seit 1995 stetig gewachsen. Der Anteil der Lehrstuhlinhaberinnen stieg in diesem Zeitraum von 8% auf 15% an. Die ...

  • 11.07.2007 – 07:50

    Baupreisindex Mai 2007: Wohngebäude + 7,8% gegenüber Mai 2006

    Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stieg der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) im Mai 2007 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 7,8%. Dies ist die höchste Jahresteuerungsrate seit Februar 1992 (+ 7,5%). Im Februar 2007 hatte der ...

  • 10.07.2007 – 11:00

    Rund 9% weniger Strom von Januar bis April 2007 erzeugt

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Elektrizitätserzeugung der Energieversorger in den ersten vier Monaten des Jahres 2007 bei 178,8 Terawattstunden (TWh); das sind 8,9% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (196,2 Terawattstunden). Grund für den Rückgang ist die geringere Nachfrage der Endverbraucher, die auf die milde Witterung im vergangenen Winter zurückzuführen ist. ...