Statistisches Bundesamt

Geringe Zuwächse im deutschen Außenhandel mit Portugal

02.07.2007 – 08:00

Wiesbaden (ots)

Die deutschen Ausfuhren nach Portugal sind nach
vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik 2006 im Vergleich
zum Vorjahr um 1,4% auf 7,5 Milliarden Euro gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft von
Portugal im zweiten Halbjahr 2007 weiter mitteilt, erhöhten sich die
Einfuhren aus Portugal im gleichen Zeitraum um 1,5% auf 4,1
Milliarden Euro. Verglichen mit dem Wachstum des deutschen
Außenhandels im Jahr 2006 insgesamt (+ 14,0% bei der Ausfuhr und +
16,5% bei der Einfuhr) hat der Außenhandel mit Portugal nur schwach
zugenommen, im ersten Quartal 2007 war er sogar leicht rückläufig
(Ausfuhr: - 2,0%; Einfuhr: - 0,4%).
Die Ausfuhren nach Portugal umfassten im vergangenen Jahr
hauptsächlich Kraftwagen und Kraftwagenteile (1,5 Milliarden Euro
oder 19,6% der Exporte), Nachrichtentechnik (1,1 Milliarden Euro;
14,9%), chemische Erzeugnisse (0,8 Milliarden Euro; 10,3%), Maschinen
(0,7 Milliarden Euro; 9,0%) sowie Geräte der Elektrizitätserzeugung
und -verteilung (0,4 Milliarden Euro; 5,9%). Diese fünf Warengruppen
stellten 60% der deutschen Exporte nach Portugal.
Bezogen wurden aus Portugal vor allem Kraftwagen und
Kraftwagenteile (0,6 Milliarden Euro oder 15,6% der Importe),
Nachrichtentechnik (0,4 Milliarden Euro; 10,0%), Maschinen (0,3
Milliarden Euro; 7,5%), Papier (0,3 Milliarden Euro; 7,1%) sowie
Leder und Lederwaren (0,3 Milliarden Euro; 6,2%). Der Anteil dieser
fünf Produktgruppen an den gesamten deutschen Einfuhren aus Portugal
lag bei 46%.
In der Rangfolge der Außenhandelspartner Deutschlands belegte
Portugal bei den Ausfuhren Platz 22 mit 0,8% der deutschen Ausfuhren.
Bei den Einfuhren lag es an der 31. Stelle mit 0,6% aller deutschen
Einfuhren.
Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
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