Hamburg (ots)

Die Aufnahme der "Südwestdeutschen Medien-Holding"
(SWMH) als neuer Gesellschafter der "Süddeutschen Verlag GmbH" (SV)
führt nach Auffassung des Kartellamts zu einer kartellrechtlich
relevanten Überschneidung von Verbreitungsgebieten in der Region
Hof/Plauen: Dort ist einerseits der SV über seine 70%ige Beteiligung
an der "Frankenpost Verlag GmbH" aktiv und andererseits 
   die "Freie Presse Chemnitz", ein Unternehmen der an SWMH
beteiligten Schaub-Gruppe.

Vor diesem Hintergrund haben sich die Deutsche Druck- und
Verlagsgesellschaft (dd_vg.) und der SV gestern, Dienstag, 28. Januar
2003, geeinigt, mit Hilfe einer Lösung unter den Gesellschaftern in
Hof den Weg für das Sanierungskonzept des SV frei zu machen und damit
einen Beitrag zur Stabilität des traditionsreichen Verlagshauses zu
leisten: Die dd_vg. erwirbt die Mehrheitsanteile des SV beim
Frankenpost-Verlag. Dies wurde dem Kartellamt zur Freigabe
angemeldet.

Diese Übernahme der Mehrheit in Hof ist für die dd_vg. aus
grundsätzlichen Erwägungen nicht mit der Absicht verbunden, auf Dauer
die Mehrheit zu halten, sondern ein notwendiger Schritt zur Sicherung
der Zukunft des SV.

Für Rückfragen:
Jens Berendsen, Geschäftsführung dd_vg. 
Telefon 040/ 28 40 03 11

Gerd Walter, Geschäftsführung dd_vg.
Telefon 040/ 28 40 03 13

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