Brauerei C. & A. VELTINS GmbH & Co. KG

Wachstumsimpulse dank Biermix VELTINS "V+"
Konsumzurückhaltung kann Premium-Positionierung von VELTINS nicht erschüttern

26.02.2003 – 12:30

Meschede - Grevenstein (ots)

* Ausstoßzuwachs auf 2,38 Mio. hl sichert Position
   * Überproportionaler Umsatzzuwachs von 5,4%
   * Konsumflaute trifft Nordrhein-Westfalen hart
   * "Gesundes und marktoffensives" Unternehmen
Mit einem leichten Zuwachs ist es der Marke VELTINS auch 2002
gelungen, ihre Marktposition im hart umkämpften Premium-Segment zu
zementieren. Während der Ausstoß um 0,2% auf 2,38 Mio. hl anstieg,
erhöhte sich der Umsatz aufgrund der konsequenten Hochpreispolitik um
immerhin 5,4% auf 214 Mio. Euro. "Die Konsumflaute in Gastronomie und
Handel schlug zwar spürbar durch, konnte aber aufgrund der neuen
Biermix-Produkte aufgefangen werden", sagte Michael Huber,
Generalbevollmächtigter der Brauerei C. & A. VELTINS,
Meschede-Grevenstein, am Mittwoch beim Bilanzpressegespräch in
Düsseldorf. Er sieht das Unternehmen in einer "gesunden,
marktoffensiven" Verfassung.  Huber wörtlich: "Unsere frühzeitige,
strategische Weichenstellung hatte Fortune - jetzt marschieren wir
voran!"
Rezession in NRW traf den VELTINS-Kernmarkt
Der nordrhein-westfälische Biermarkt litt im Vergleich zu den
übrigen Bundesländern deutlicher unter der abgeschwächten Konjunktur
und den fehlenden Wirtschaftsperspektiven. Die Rezession in NRW, die
nach Angaben des Statistischen Landesamtes eine Schrumpfung des
Bruttoinlandsproduktes um -0,3% ausweist, führte im VELTINS-Kernmarkt
zu überdurchschnittlicher Konsumzurückhaltung. So reagierte der
Verbraucher preissensibler denn je und verzichtete immer öfter auf
den gewohnten Markeneinkauf. Sämtliche Premium-Marken verloren im
Pils-Segment-Marktanteile - wie nie zuvor erlebten billige
No-Name-Produkte einen Mengenschub von 25%. "Der Verbraucher
reagierte auf die Teuro-Diskussion und die unsichere Wirtschaftslage
mit ausgesprochener Konsumzurückhaltung", so Dr. Volker Kuhl,
Geschäftsführer Marketing/Vertrieb der Brauerei C. & A. VELTINS.
Dennoch setzte die sauerländische Traditionsbrauerei auf eine klar
formulierte und für den Pilsverwender sichtbare Premium-Strategie. So
wurde zum Frühsommer 2002 die seit langem notwendige Preiserhöhung
konsequent umgesetzt - der Aktionspreis sank fortan nicht mehr unter
die Zehn-Euro-Marke. "Wenngleich in einer von Preisbewusstsein
geprägten Zeit gerade die unteren Preissegmente Dynamik verspüren,
ist es für die Brauerei C. & A. VELTINS eine zwingende Notwendigkeit,
den Markenwert zu erhalten", gab Dr. Volker Kuhl die Devise für die
Zukunft aus. "Eine Premium-Positionierung kann nur durch eine
konsequente Preisstellung im deutlich formulierten Wettbewerbsumfeld
erreicht und bewahrt werden", so Generalbevollmächtigter Michael
Huber." Daran halten die sauerländischen Traditionsbrauer auch 2003
unverändert fest.
Gastronomiegeschäft litt unter Konsumflaute
Die Situation der Gastronomie spitzte sich 2002 dramatisch zu.
Nach der Euro-Umstellung und der im Frühjahr begonnenen
Teuro-Diskussion schlug die Konsumzurückhaltung im
Dienstleistungsgewerbe deutlich zu Buche. Das Statistische Bundesamt
ging rückblickend davon aus, dass der Umsatz des Gastgewerbes in
Deutschland 2002 nominal um knapp 4% und real etwa um 7% niedriger
als im Gesamtjahr 2001 liegen wird. Nach Marktbeobachtungen trugen
die Hiobsbotschaften von erneuten Steuer- und Abgabenerhöhungen nach
der Bundestagswahl dazu bei, den Konsum in Deutschland weiter
"abzuwürgen". So konnte VELTINS einen Fassbierausstoß von 591.000 hl
(-2,8%) verzeichnen. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Anzahl der
Gastronomiepartner auf 15.500. Die Flaschenbierabsätze entwickelten
sich entsprechend des Konsumklimas im Abwärtstrend. Mit 1,32 Mio. hl
wurden 4,8% weniger Mehrweggebinde abgesetzt, wobei das bei VELTINS
traditionell dominierende 0,5-l-Mehrweggebinde mit -7,5% an Kraft
verlor. Die 0,33-l-Gebinde konnten mit einem Zuwachs von 1,4% die
Verluste nur leicht auffangen. Dazu steuerte die
0,33-l-Steinie-Flasche, die immer mehr Freunde findet, einen
erheblichen Teil bei. Die politisch gewollte, rechtlich aber zunächst
keineswegs abgesicherte Durchsetzung der Verpackungsverordnung
bedeutete erst in der zweiten Dezemberhälfte einen Verlust von
Dosenabsätzen. Dennoch lag das 0,5-Liter-Einweggebinde mit 4,7%
weiter im Plus. VELTINS Leicht steuerte 9.800 hl und VELTINS
Alkoholfrei 14.400 hl zum Markengesamtergebnis bei.
Biermix VELTINS "V+" mit dynamischer Entwicklung
Die bereits 2001 eingeleitete Mehrsorten-Strategie unter klarem
Dachmarken-Absender wirkte der anhaltenden Konsumzurückhaltung, die
für VELTINS Pilsener einen moderaten Rückgang um -2,8% bedeutete,
erfolgreich entgegen. So konnten die beiden Biermischgetränke VELTINS
"V+Lemon" und VELTINS "V+Cola" im Lebensmitteleinzelhandel und
Getränkeabholmärkten bereits in der letzten Monatsperiode des Jahres
2002 mit einem Marktanteil von 12,3% (Nielsen) Platz drei belegen und
die gesteckten Ziele erreichen, obwohl die Longneck-Mehrwegflasche
erst im Februar 2002 eingeführt wurde und angesichts des ungeahnten
Nachfragesogs eine volle Lieferfähigkeit schließlich erst im Sommer
hergestellt war. Insgesamt verbuchten VELTINS "V+Cola" und VELTINS
"V+Lemon" ein Ausstoßergebnis von 88.900 hl, das den Optimismus im
nach wie vor dynamischen Ready-to-drink-Segment wachsen lässt. Beide
Produkte decken weit über 90% des Marktes der Biermischgetränke ab,
in dem Bier & Cola, aber auch Bier & Limonade den Ton angeben. Als
besonders erfreulich wertet die Brauerei C. & A. VELTINS den
überdurchschnittlich hohen Mehrweganteil in diesem
convenienceorientierten Segment. Fest steht für das
Traditionsunternehmen, dass angesichts der veränderten
Verbrauchergewohnheiten Produktinnovationen auch künftig frühzeitig
zur Absatzsicherung genutzt werden müssen. Das Exportgeschäft
steuerte 69.000 hl zum Gesamtergebnis bei. Schwerpunktländer sind die
Märkte Italien, Spanien, Portugal und die Niederlande.
Preisstabile Premium-Marken haben es auch 2003 schwer
Die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr sieht die Brauerei
C. & A. VELTINS deutlich gedämpft. "Der Handel kann angesichts der
ständig nach unten korrigierten Konjunkturdaten auch 2003 nicht mit
einer kurzfristigen Belebung rechnen - preisstabile Premium-Marken
werden es bis zur Markterholung weiterhin schwer haben", urteilt
Generalbevollmächtigter Michael Huber. Allein schon durch den
erwarteten Rückgang der real verfügbaren Einkommen dürfte die
Konsumneigung der Verbraucher weiter sinken - Perspektiven, die
vielen deutschen Brauern das Leben und Überleben deutlich erschweren
werden. Die Brauerei C. & A. VELTINS stellte angesichts der
veränderten Rahmenbedingungen frühzeitig die Weichen, um zur
Stabilisierung von Marke und Unternehmen beizutragen.
Bei Rückfragen steht Ihnen Ulrich Biene,
Leiter Presse-/Öffentlichkeitsarbeit der Brauerei C. & A. VELTINS,
unter der Telefonnummer 02934/959-325 gerne zur Verfügung.

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