DIB Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie

Stellungnahme der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie zur heutigen Pressekonferenz der Stiftung Warentest

27.07.2000 – 12:16

Frankfurt/M. (ots)

Nach Auffassung der Deutschen
Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) sollten die von der
Stiftung Warentest in Lebensmitteln gefundenen Spuren von
gentechnisch erzeugten Rohstoffen kein Anlass zur Sorge um die
Sicherheit unserer Lebensmittel sein. "Gentechnisch verbesserte
Nutzpflanzen werden im Anbau tendenziell weniger mit
Pflanzenschutzmitteln behandelt, zeigen weniger Schimmelpilzbefall
und gehören darüber hinaus zu den am besten untersuchten
Lebensmittelrohstoffen überhaupt", sagte Dr. Dieter H. Wißler,
Vorsitzender der DIB. Die von Skeptikern immer wieder geäußerten
Befürchtungen hinsichtlich möglicher unerwünschter Wirkungen auf
Umwelt und Gesundheit konnten nach über fünfjähriger Erfahrung im
weltweiten Anbau nicht verifiziert werden.
Mittlerweile gibt es auch in vielen Entwicklungs- und
Schwellenländern in Afrika, Lateinamerika und Asien eigene
Gentechnik-Programme zur Ertragssteigerung und Verminderung der
Krankheits- oder Schädlingsanfälligkeit bei wichtigen
Nahrungspflanzen, die zum Teil von der Wirtschaft und von
europäischen Universitäten unterstützt werden. Nach Wißlers
Überzeugung ist jedoch der offenen Information des Verbrauchers ein
hoher Stellenwert einzuräumen: "Wir wünschen uns eine große Zahl
entsprechend gekennzeichneter Produkte in unseren Supermärkten, damit
der Verbraucher eine echte Wahlmöglichkeit hat und sich mit der
Grünen Gentechnik im Alltag konkret auseinandersetzen kann. "Die DIB
vertritt die Interessen von rund 150 in Deutschland ansässigen
Biotech-Unternehmen."

Kontakt:

Manfred Ritz
Pressestelle
Telefon: 069/2556-1550
E-Mail: ritz@vci.de

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