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Atabajew, Leiter des deutschen Theaters in Kasachstan: "Borat soll kommen"

Hamburg (ots)

Bulat Atabajew, 52, Leiter des deutschen Theaters
in Almaty, vermisst bei der kasachischen Regierung im Hinblick auf
den neuen Film "Borat" des britischen Komikers Sacha Baron Cohen den
Humor. "Jede Kritik wird gleich als Verhöhnung verstanden. Ich finde
das komisch und tragisch zugleich. Ich kritisiere mein Land doch
auch, unsere Klassiker haben das Land kritisiert. Was ist das
Problem?", sagt der Theatermann der ZEIT. Cohen spielt in dem Film,
der gerade in Europa angelaufen ist, einen kasachischen Journalisten
namens Borat, der die USA bereist. Die zum Teil derbe Satire hatte in
Kasachstan für Aufregung gesorgt.
Atabajew weiter: "Wer in Europa weiß schon, wo Kasachstan liegt?
Viele verwechseln uns mit der Mongolei. Aber das macht nichts. Es
gibt ein Sprichwort bei uns: Leute, die mit einem Stein nach dir
werfen, sollst du zum Essen einladen. Ich würde Cohen gern zu uns
einladen, auf eine große Kasachstan-Tour. Er darf unterwegs ruhig
seine Scherze machen, ich bin da nicht so."
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 46 vom 9. November 2006
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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