All Stories
Follow
Subscribe to DIE ZEIT

DIE ZEIT

Bisky liebt Schmachtfetzen im Kino

Hamburg (ots)

Der PDS-Vorsitzende Lothar Bisky kann seit dem
Wechsel aus der Leitung einer Filmhochschule in die Politik endlich
frei über seine Vorlieben bei Kinofilmen sprechen. "Ich liebe die
großen Melodramen, es gibt nichts Tolleres", sagt Bisky der ZEIT.
Früher an der Spitze der Babelsberger Filmhochschule habe der
Medienwissenschaftler auf die Fragen nach seinen Favoriten immer den
Fachmann geben müssen, "also sagte ich Godard oder Fassbinder. Heute
darf ich die Wahrheit sagen." Seine liebsten Filme seien Doktor
Schiwago oder Vom Winde verweht. Während seines Sommerurlaubes in
einer Datsche bei Leipzig werde er nur ins Kino gehen, "jeden Tag
zweimal".
Bisky hatte nach eigenen Angaben kurz nach dem Untergang der DDR
die Chance, als Top-Manager in das Unternehmen des britischen
Medienzaren Robert Maxwell einzusteigen. Er habe damals mit Maxwell
im Zusammenhang mit der Auflösung des SED-Medienmonopols über den
Verkauf der Berliner Zeitung gesprochen und Maxwell habe Bisky
gefragt, ob er nicht Chef seines neuen Osteuropa-Geschäfts werden
wolle. Bisky wollte die PDS aber "nicht zum unrechten Zeitpunkt
verlassen und Gysi nicht alleine lassen".
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 18 vom 27. April 2006 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

More stories: DIE ZEIT
More stories: DIE ZEIT
  • 26.04.2006 – 10:52

    Sigmund Freuds letzte Patientin: Er hat mein Leben gerettet

    Hamburg (ots) - Die letzte noch lebende Patientin Sigmund Freuds spricht erstmals öffentlich über die Stunden, die sie im Frühjahr 1936 in der Ordination des weltberühmten Seelenarztes verbrachte. Die 1918 geborene Wiener Bildhauerin Margarethe Walter sagt der ZEIT: "Er war ein steinalter Mann, der mich vollkommen ausdrücklich angesehen hat.... Er war sehr gebrechlich, aber voller Kraft." Margarethe Walter, ...

  • 26.04.2006 – 10:47

    Bush-Kritiker Shawn deutet Dreigroschenoper amerikanisch

    Hamburg (ots) - Der amerikanische Schriftsteller und Schauspieler Wallace Shawn, 63, hat für den New Yorker Broadway Bert Brechts und Kurt Weills Dreigroschenoper neu übersetzt. Shawn, ein harter Kritiker des amerikanischen Way of Life im allgemeinen und der Bush-Regierung im speziellen, empfindet das Stück aus der Weimarer Republik als angemessen, um die aktuelle Lage in den USA zu reflektieren. Der berühmte Satz ...

  • 24.04.2006 – 13:36

    Margarete Mitscherlich: Freuds Sexualleben war ein Geheimnis

    Hamburg (ots) - Die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich sieht im Sexualleben Sigmund Freuds eines der großen Rätsel im Leben des Erfinders der Psychoanalyse. Wenn sie Freud eine Frage stellen dürfe so lautete diese: "Mensch, was hast du eigentlich mit deiner Sexualität angefangen?" Margarete Mitscherlich sagt im Interview in der neuen Ausgabe des Magazins "DIE ZEIT Geschichte": "Er hat so vieles von der ...