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Porsche: Absichern gegen den Dollar

Hamburg (ots)

Ob Finanzchef Holger Härter mehr verdient als
andere im Vorstand der Porsche AG, möchte Unternehmenschef Wendelin
Wiedeking genauso wenig verraten wie die exakte Höhe seines Salärs:
"Das wäre Sozialismus". Gleichwohl aber hat es Härter wieder
geschafft, die Zuffenhausener Sport- und Geländewagenschmiede wie
bislang schon gegen die Risiken eines schwachen Dollars komplett
abzusichern - und zwar "bis zum Jahre 2008". Da können die Kollegen
in anderen deutschen Autokonzernen, die teilweise teures Lehrgeld
zahlen mussten, nur neidvoll zuschauen.
Bislang hat diese Absicherungspolitik das stark vom Export
abhängige Unternehmen vor bösen Überraschungen bewahrt. Zudem haben
die Schwaben in aller Stille ihre Abhängigkeit vom US-Markt
reduziert. Gingen bis vor kurzem noch mehr als 50 Prozent aller
911er, Boxster und Cayennes nach Nordamerika, so sind es jetzt nur
noch gut 40 Prozent. Der Grund ist nicht etwa eine Absatzschwäche in
den USA, sondern ein stärkeres Wachstum auf neuen Märkten wie im
Mittleren Osten, Südamerika, China oder Russland. Über "dreistellige
Wachstumsraten" in diesen Regionen freut sich deshalb
Vertriebsvorstand Hans Riedel. Offenbar sitzt den Scheichs und den
neureichen Chinesen das Geld locker, wenn sie einen Cayenne oder
911er im Showroom sehen. Das Resultat: Die Zahlen für die erste
Hälfte des Geschäftsjahres 2004/05 (August bis Januar) belegen, dass
Absatz, Umsatz und Gewinn beim renditestärksten Autobauer der Welt
weiter wachsen.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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