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Armutsrisiko in Deutschland 2006 zurückgegangen

Hamburg (ots)

Das Risiko, in Deutschland in Armut zu leben, ist merklich zurückgegangen. Das geht aus neuen Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin hervor. Der am DIW arbeitende Forscher Markus Grabka sagt der ZEIT, die Zahl derer, die in Deutschland weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen, gewichteten Haushaltseinkommens zur Verfügung haben, sei im Jahr 2006 deutlich gesunken

Neuere Zahlen liegen bislang nicht vor, bisher gab es nur Daten bis 2005. Nun geben Grabkas Aussagen einen ersten Eindruck, wie sich der Aufschwung der vergangenen zweieinhalb Jahre auf die Lebensverhältnisse in Deutschland auswirkt. Grabka weist auch darauf hin, dass der Trend zu einer größeren Ungleichheit der Einkommen hierzulande weiter ungebrochen ist. Beide Erkenntnisse schreiben den Armuts- und Reichtumsbericht der deutschen Bundesregierung fort, der in den vergangenen Wochen heiß diskutiert worden war und der auf Zahlen bis zum Jahr 2005 fußt, also der Zeit vor Beginn des aktuellen Konjunkturaufschwungs in Deutschland.

Pressekontakt:

Den kompletten kleinen ZEIT-Text der ZEIT Nr. 25 vom 12. Juni 2008
senden wir Ihnen für Zitierungen gern morgen ab 10.00 Uhr zu. Bei
Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail:
elke.bunse@zeit.de)

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