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Grundsteinlegung: WACKER begleitet Photovoltaik-Boom mit weiterem Ausbau seiner Polysilicum-Produktion am Standort Burghausen

München / Burghausen (ots)

Der Münchner Chemiekonzern WACKER
baut bis Ende 2007 seine Fertigungskapazitäten für Polysilicium
weiter aus. Am Standort Burghausen wurde heute der Grundstein für
eine neue Produktionsanlage zur Herstellung von polykristallinem
Reinstsilicium für die Solarindustrie gelegt. Die Nennkapazität der
neuen Anlage ist auf 2.500 Tonnen pro Jahr ausgelegt. Zusammen mit
den bereits laufenden Erweiterungsmaßnahmen wächst damit
voraussichtlich ab 2008 die Produktionskapazität von WACKER von heute
5.500 Tonnen Polysilicium pro Jahr auf bis zu 9.000 Tonnen pro Jahr.
Mit dieser Erweiterung trägt WACKER dem weltweit stark steigenden
Bedarf an polykristallinem Reinstsilicium Rechnung. Ausgelöst wird
der Nachfrageschub vor allem von der Photovoltaik-Industrie, die das
Silicium für die Herstellung von Solarzellen benötigt. WACKER
investiert in die neue Anlage rund 200 Mio. EUR. Dadurch entstehen am
Standort Burghausen voraussichtlich etwa 100 neue Arbeitsplätze.
Konzernchef Dr. Peter-Alexander Wacker: "Der stark wachsende
Solarmarkt führt bei Photovoltaik- und Elektronikherstellern zu
spürbaren Engpässen. Der Polysilicium-Bedarf der Solarindustrie ist
nach den Zahlen von Marktexperten der Investment-Banken CLSA und
Piper Jaffray in den vergangenen beiden Jahren um mehr als 70 Prozent
gewachsen. Für die kommenden vier bis fünf Jahre erwarten diese
Branchenbeobachter, dass der weltweite Polysiliciumbedarf jährlich
weiter im niedrigen zweistelligen Bereich steigen wird. Dank unserer
Ausbaumaßnahmen sehen wir uns für den zu erwartenden anhaltenden Run
auf Solarsilicium auch künftig gut gerüstet."
"Wir sehen uns bereits heute als den volumenmäßig zweitgrößten
Anbieter von Polysilicium für die Halbleiter- und
Photovoltaikindustrie weltweit und als Marktführer im Segment
Solarpoly", ergänzt Ewald Schindlbeck, Leiter des Geschäftsbereichs
WACKER POLYSILICON. "Die Erweiterung unserer Produktion ist eine
wesentliche Voraussetzung, um unsere starke Marktposition in diesem
hochattraktiven Wachstumssegment weiter ausbauen zu können."
Um neue Prozessmöglichkeiten zur Herstellung von
Siliciumkristallen für die Photovoltaik zu erschließen, hat WACKER
POLYSILICON außerdem ein neuartiges Verfahren für granulares
Polysilicium entwickelt. Das Verfahren, das gegenwärtig mit zwei
Pilotreaktoren im großtechnischen Maßstab getestet wird, arbeitet
nach dem so genannten Wirbelschichtprinzip mit Trichlorsilan als
Einsatzstoff. Granulares Silicium eignet sich besonders gut für
kontinuierliche Kristallisationsprozesse.
Seit über 50 Jahren produziert WACKER im oberbayerischen
Burghausen hochreines polykristallines Silicium für die
Halbleiterindustrie. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach
Solarsilicium hat WACKER POLYSILICON seine Produktion Schritt für
Schritt ausgebaut und beliefert seit sechs Jahren verstärkt auch die
Photovoltaikindustrie.

Pressekontakt:

Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Telefon +49 89 6279-1830
Fax +49 89 6279-1239
christof.bachmair@wacker.com

Original content of: Wacker Chemie AG, transmitted by news aktuell

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