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Anti-Corona-Maßnahmen polarisieren – Repräsentative, zeitvergleichende Umfrage verdeutlicht, wie uneins sich die Deutschen beim Thema Corona inzwischen sind

Anti-Corona-Maßnahmen polarisieren – Repräsentative, zeitvergleichende Umfrage verdeutlicht, wie uneins sich die Deutschen beim Thema Corona inzwischen sind
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  • Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag von ROLAND Rechtsschutz fühlen sich 43 Prozent der Befragten sehr stark oder stark in ihrer Freiheit und ihren Grundrechten beschränkt – 53 Prozent weniger stark bzw. kaum bis gar nicht.
  • Im Vergleich zu einer vom Allensbach-Institut durchgeführten Umfrage von November 2020 wachsen die Zustimmungswerte an beiden Rändern der Skala, die Bevölkerung ist sich zunehmend uneinig.
  • Personen mit Kindern und ohne eigengenutzte Immobilien fühlen sich stärker durch die Anti-Corona-Maßnahmen eingeschränkt als kinderlose Personen und Personen mit Wohneigentum.
  • Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) fände es richtig, wenn die Grundrechtseinschränkungen für Geimpfte früher aufgehoben werden.

Köln, 15. April 2021. Seit über einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie den Alltag der Deutschen. Wie sehr fühlen sie sich durch die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 in ihren Grund- und Freiheitsrechten eingeschränkt? Das hat ROLAND Rechtsschutz die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des ROLAND Rechtsreports im November 2020 gefragt. Jetzt, im April 2021 – nach weiteren Monaten des Lockdowns – hat sich das Stimmungsbild deutlich geändert, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag des Kölner Rechtsschutz-Versicherers zeigt. Kurz gesagt: An der Corona-Politik scheiden sich immer mehr die Geister.

In der Freiheit beschnitten? Meinungen fallen immer mehr auseinander

Wie die repräsentative YouGov-Umfrage zeigt, wachsen die Zustimmungswerte an beiden Rändern der Skala: Sagten im November noch 14 Prozent der Befragten, sie fühlten sich sehr stark durch die Maßnahmen eingeschränkt, sind es jetzt 20 Prozent. Andererseits wächst auch die Gruppe derjenigen, die angeben, sich kaum oder gar nicht eingeschränkt zu fühlen: von 18 Prozent im November 2020 auf 24 Prozent im April 2021.

Dies deutet darauf hin, dass sich die Meinungen in der Gesellschaft zu den Anti-Corona-Maßnahmen zunehmend entzweien. Zum einen gibt es mehr Personen, die die Einschränkungen als immer gravierender empfinden. Gleichzeitig scheinen sich auch mehr Personen mit den Einschränkungen arrangiert zu haben.

Menschen mit Kindern und ohne eigengenutzte Immobilien fühlen sich stärker eingeschränkt

Die YouGov-Umfrage im Auftrag von ROLAND Rechtsschutz bestätigt darüber hinaus, worauf Experten in den vergangenen Monaten immer wieder hingewiesen haben: Die Pandemie belastet ganz besonders Familien. So sagen 51 Prozent der Befragten mit mindestens einem Kind, aber nur 40 Prozent der Kinderlosen, dass sie sich in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Die vielen Monate der Zusatzbelastungen durch Betreuung und Homeschooling scheinen hier zunehmend an den Nerven der Eltern zu zerren.

Ebenfalls wenig überraschend: Wer eine eigene Immobilie – womöglich mit Terrasse oder Garten – bewohnt, sieht die Situation etwas gelassener. So sagen 58 Prozent derjenigen, die in einem eigenen Haus leben, aber nur 50 Prozent der Personen ohne eigengenutzte Immobilien, dass sie sich weniger stark bis gar nicht in ihrer Freiheit beschnitten sehen.

Grundrechtseinschränkungen für Geimpfte aufheben? Die Älteren sind dafür

Auch wenn fast jeder vierte Deutsche sich kaum oder gar nicht in seinen Grund- und Freiheitsrechten eingeschränkt fühlt, sehnen sich die Bürgerinnen und Bürger nach einer möglichst schnellen Rückkehr zur Normalität: Fast die Hälfte (49 Prozent) würde es auf jeden Fall oder eher befürworten, wenn die Einschränkungen für Geimpfte aufgehoben würden – vorausgesetzt, es ist erwiesen, dass diese das Virus nicht an andere weitergeben können.

Interessant ist hier der Blick auf die Altersgruppen: Während 61 Prozent der über 55-Jährigen angeben, sich weniger stark oder kaum bis gar nicht in ihren Grund- und Freiheitsrechten beschnitten zu fühlen, ist diese Gruppe gleichzeitig weit vorne bei der Forderung nach Lockerungen für Geimpfte. Über die Hälfte (55 Prozent) von ihnen würde es richtig finden, wenn die Grundrechtseinschränkungen für bereits Geimpfte früher aufgehoben würden als für Nicht-Geimpfte.

Bei den Befragten bis 34 Jahre sieht das Meinungsbild hingegen anders aus. So wären 51 Prozent der 25- bis 34-Jährigen eher oder ganz klar gegen eine vorzeitige Aufhebung der Grundrechtseinschränkungen für Geimpfte. Bemerkenswert: Bei den 18- bis 24-Jährigen plädieren 45 Prozent für die frühere Rückgabe der Grundrechte an Geimpfte, 38 Prozent dagegen. Gerade diejenigen, die im Durchschnitt noch am längsten auf die Impfung warten müssen, scheinen ihren Mitmenschen also die Rückkehr zur Normalität zu gönnen.

Rechtliche Unsicherheit in der Corona-Pandemie? Auf www.roland-rechtsschutz.de finden Unterstützungssuchende viele Informationen und Angebote wie zum Beispiel die telefonische Rechtsberatung.

Der ROLAND Rechtsreport 2021 steht hier zum Download zur Verfügung.

Über ROLAND Rechtsschutz

Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz mit über 60 Jahren Erfahrung. Die Gesellschaft zählt mit Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 495,2 Millionen Euro im Jahr 2020 zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche. Mit einem Marktanteil von mehr als zehn Prozent gehört ROLAND zu den führenden deutschen Rechtsschutz-Versicherern. Zu dem Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten zählen flexible Lösungen sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden. Dank der modularen Produktstruktur können Kunden ihren Versicherungsschutz nach Bedarf zusammenstellen.

Mit nur einem Anruf bei ROLAND (0221 8277-500) erhalten Kunden die beste Lösung für jedes rechtliche Problem. ROLAND klärt im ersten Schritt den Versicherungsschutz und bietet unmittelbar die Möglichkeit, die individuelle Rechtslage von einem unabhängigen Rechtsanwalt einschätzen zu lassen. Außerdem stehen den Versicherten von der telefonischen Rechtsberatung über die außergerichtliche Streitbeilegung bis hin zur Empfehlung eines versierten (Fach-)Anwalts alle Wege zu ihrem Recht offen. Führt die erste Wahl nicht zum Erfolg, können Kunden jederzeit einen anderen Service in Anspruch nehmen.

Kurzprofil der ROLAND-Gruppe, Köln

Die Gesellschaften der ROLAND-Gruppe gehören zu den führenden Anbietern von Rechtsschutz-, Schutzbrief- und Assistance-Leistungen. Die Gruppe hat 1.461 Mitarbeitende und Bruttobeitragseinnahmen von 521,9 Millionen Euro sowie Umsatzerlöse von 53,7 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2020).

Geschäftsbereiche:

ROLAND Rechtsschutz: 1957 gegründet; gehört heute zur Spitzengruppe deutscher Anbieter; in mehreren europäischen Ländern erfolgreich; Rechtsschutz-Lösungen für Privat-, Unternehmens- und Industriekunden

ROLAND Schutzbrief: führender deutscher Schutzbrief-Anbieter; innovative Schutzbrief-Konzepte für Versicherungen, Industrie und Handel

ROLAND Assistance: B2B-Dienstleistungskonzepte in den Geschäftsfeldern Mobilitätsdienstleistungen, Schadenmanagement und Kunden-Service

Jurpartner Services: Anbieter von Schadenregulierungsleistungen und Online-Rechtsberatung für Rechtsschutz

Zur Umfrage

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland AG bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 07.04. und dem 09.04.2021 nahmen 2.140 Personen teil. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Pressestelle ROLAND-Gruppe • Deutz-Kalker Str. 46 • 50679 Köln • www.roland-gruppe.de

Marcus Acker • Telefon: 0221 8277-1490 • presse@roland-gruppe.de