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Verkehrsgerichtstag: DVW diskutiert zu E-Scooter

Verkehrsgerichtstag: DVW diskutiert zu E-Scooter

Auf dem 58. Deutschen Verkehrsgerichtstag, der vom 29. bis zum 31. Januar 2020 in Goslar stattfindet, beteiligt sich die Deutsche Verkehrswacht (DVW) unter anderem beim Thema Elektrokleinstfahrzeuge (EKF), die seit Mitte 2019 im Straßenverkehr erlaubt sind. Besonders E-Scooter haben im letzten Jahr die öffentliche Debatte zu Nutzen und Sicherheit der neuen Fahrzeuge bestimmt. Das Unfallgeschehen wurde daher intensiv in der Berichterstattung erfasst. Der DVW-Präsident und ehemalige Bundesverkehrsminister Prof. Kurt Bodewig will die Diskussion in Goslar kritisch beobachten: "E-Scooter können unsere Mobilität sinnvoll ergänzen. Wir brauchen aber sichere Bedingungen und eine gute Präventionsarbeit. Hier muss noch mehr passieren und ich bin gespannt, was der Verkehrsgerichtstag zum Thema empfehlen wird."

Noch vor Inkrafttreten der EKF-Verordnung hatte sich die DVW erfolgreich dafür stark gemacht, wichtige Punkte für mehr Sicherheit im Umgang mit den Fahrzeugen aufzunehmen. Besonders beim ursprünglich geplanten Mindestalter von 12 Jahren und der Gehwegnutzung musste nachgearbeitet werden. Andere Maßnahmen stehen aber weiterhin aus wie zum Beispiel der Ausbau der Infrastruktur, intensive Verkehrsüberwachung oder das Verbot bestimmter Fahrzeugklassen, die selbstbalancierend sind und/oder keine Haltestange haben. Zufrieden ist die DWV mit der Berücksichtigung von EKF bei der Aufnahme und Auswertung von Verkehrsunfällen ab 1. Januar 2020. Somit werden über das Statistische Bundesamt in Wiesbaden voraussichtlich ab Mitte des Jahres erste Daten für Deutschland verfügbar sein.

Um die Sicherheit mit E-Scootern zu erhöhen, haben Verkehrswachten vor Ort die Möglichkeit, Aktionstage umzusetzen, in denen umfassend über die Fahrzeuge informiert und ein Trainingsparcours angeboten wird. Das Angebot ist Bestandteil des Zielgruppenprogramms der DVW für Radfahrende und wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Ansprechpartner für die Presse:

Heiner Sothmann

Pressesprecher

Fon: 030 / 516 51 05 21

Mobil: 0160 / 9 77 77 024

Mail: heiner.sothmann@dvw-ev.de

Post: Budapester Straße 31 | 10787 Berlin

Web: https://deutsche-verkehrswacht.de/presse

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