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MDR-Schwerpunkt zum Krieg in der Ukraine

MDR-Schwerpunkt zum Krieg in der Ukraine
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Leipzig (ots)

Rund um den ersten Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine schaut der MDR in einem großangelegten Programmschwerpunkt auf die Ereignisse und deren Auswirkungen auch in Deutschland. Vom 13. bis 24. Februar geht es in zahlreichen digitalen und linearen Dokumentationen, in aktuellen Nachrichten-, sowie Magazinsendungen und Podcasts um das Ausmaß und die Konsequenzen der „Zeitenwende“. Dafür bezieht der Sender auch sein Publikum ein und will bei „MDRfragt“ wissen, wie stark die aktuelle Situation die Menschen hierzulande belastet. Alle Angebote werden in der ARD Mediathek und im Web unter mdr.de/ukrainekrieg gebündelt.

MDR-Chefredakteurin Julia Krittian: „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die damit einhergehende angespannte Weltlage beschäftigt und beunruhigt auch viele Menschen in Mitteldeutschland. Der MDR als Stimme des Ostens will aktuell, fundiert und aus vielen Perspektiven über die Ereignisse und ihre Auswirkungen auch hierzulande berichten. Und wir wollen die Menschen aus der Region würdigen, die vor Ort in der Ukraine helfen, um den Alltag der Menschen zu erleichtern.“

„Krisenland“: MDR-Doku für „ARD Story“ im ERSTEN

Das dritte Jahrzehnt im 21. Jahrhundert erscheint schon jetzt als Jahrzehnt der Krisen: Pandemie, Ukraine-Krieg, Energienotstand, Inflation, Klimawandel. Gefährden diese Krisen unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt? Der Film „Krisenland – Deutschland zwischen Angst und Aufbruch“ erzählt in persönlichen Geschichten von der täglichen Suche nach Wegen aus der Krise – zu sehen ab 24. Februar in der ARD Mediathek, am 24. Februar, 22.20 Uhr im Ersten und am 1. März, 20.45 Uhr im MDR-Fernsehen.

„MDR fragt“ will wissen, was die Menschen in der Region denken

Das Meinungsbarometer „MDRfragt“ begleitet seit einem Jahr den Krieg in der Ukraine und thematisiert seitdem auch die Sorgen, Ängste und Standpunkte der Menschen in Mitteldeutschland und gibt ihnen in den MDR-Programmen eine Stimme. Zum Jahrestag des Krieges wird es erneut eine Befragung geben: Wie stark belastet die aktuelle Situation die Menschen hierzulande? Und wie blicken sie auf Entscheidungen und Entwicklungen, die der Krieg im vergangenen Jahr ausgelöst hat? Die Ergebnisse werden am 24. Februar veröffentlicht. Aktuell sind mehr als 64.600 Menschen aus Mitteldeutschland bei MDRfragt angemeldet.

„MDR extra: Die Ukraine und wir – Ein Jahr Krieg in Europa“

Ein Jahr nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine blicken MDR-Reporter auf die Entwicklungen. In Gesprächen, Analysen und Reportagen wird eine erste Bilanz gezogen. In Mitteldeutschland hat der Krieg ganz unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Der Beginn war getragen von schier unbegrenzter Hilfsbereitschaft. Das Spendenaufkommen war riesig, die Solidarität auch. Was ist daraus geworden? Ein Aspekt im „mdr Extra“: Ukrainerinnen, Ukrainer und ihre mitteldeutschen Helfer erzählen ihre Geschichten und unterschiedlichen Herausforderungen, die sie bewältigen mussten – zu sehen am 24. Februar, 19.50 Uhr im MDR-Fernsehen.

„Nord Stream 2 – Zerreißprobe für Europa“

Die Doku erzählt die Geschichte der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, die von Streit, wirtschaftlicher Gier, politischem Versagen und kollektiver Verdrängung geprägt ist – zu sehen ab sofort in der ARD Mediathek und am 19. Februar, 22.50 Uhr im MDR-Fernsehen.

„Recap“ zum Ukraine-Krieg

„Recap“, der Nachrichtenrückblick für junge Erwachsene, schaut bei YouTube darauf, wie sich in einem Jahr Ukraine-Krieg unsere Einstellung zu Waffen, Armee und Verteidigung geändert hat. Wurde die Bundeswehr vor allem von Jüngeren lange Jahre als uncool, unnötig und ineffizient wahrgenommen, hat der Angriff Russlands auf die Ukraine bei vielen zur Erkenntnis geführt: Eine funktionierende Armee zur Landesverteidigung ist offenbar auch im 21. Jahrhundert notwendig. Plötzlich spricht das ganze Land über Panzer, Munition, Soldatinnen und Soldaten. Welchen Einfluss hat das auf unsere Gesellschaft? Und inwiefern betrifft uns der Krieg in einem anderen Land überhaupt? „Recap“ gibt Antworten, am 24. Februar, ab 17 Uhr auf dem YouTube-Kanal: youtube.com/c/recap-nachrichten

„exactly: Ein Jahr Krieg in der Ukraine – Wer hilft noch?“

Das digitale Reportageformat „exactly“ hat Menschen aus der Region begleitet, die direkt in der Ukraine Hilfe organisieren. Der Reporter Thomas Datt zeigt, wie der Dresdner Verein „Mission Lifeline“ in Odessa hilft: Hier werden Flüchtlinge aus der Ostukraine beherbergt und mit Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern versorgt. Und er besucht in der Zentralukraine das Ehepaar Döbrich aus dem Vogtland. Die Döbrichs betreiben eine Bäckerei, die mit preiswertem „Kriegsbrot“ die Region unterstützt. Zu sehen in „exactly“ am 14. Februar, 18.00 Uhr in der ARD Mediathek und ab 20. Februar, 17.00 Uhr bei YouTube MDR Investigativ und als „Exakt – Die Story“ am 22. Februar, 20.45 Uhr im MDR-Fernsehen und bereits ab 18.00 Uhr in ARD Mediathek.

MDR WISSEN-Podcast: Warum können wir nicht in Frieden leben?

Die Frage ist heftig umstritten, geht sie doch davon aus, dass wir es NICHT können. Denn seit Menschengedenken ist immer irgendwo Krieg. Im MDR WISSEN-Podcast „Die großen Fragen in 10 Minuten“ zum Ukraine-Schwerpunkt treffen die unterschiedlichen Meinungen von Militärhistorikern, Politikwissenschaftlern und Friedensforschern aufeinander, warum Gewalt für Menschen immer eine Handlungsoption darstellt, aber dass Menschen sich immer auch bewusst für oder gegen Krieg entscheiden können. Der Podcast verzichtet auf gängige Motive wie Gier, Kampf um Ressourcen und Rohstoffe, sondern beschäftigt sich mit menschlichen Untiefen der Gewalt.

Gesprächsrunden, Familiengeschichten und Wirtschaftsfolgen

Auch bei MDR Online steht der Krieg an seinem Jahrestag besonders im Blickpunkt. Zum Beispiel mit einem Update zur Situation an den Schulen in Sachsen-Anhalt. Unter anderem hat MDR SACHSEN-ANHALT eine ukrainische Mutter, deren Sohn in Halle im Sommer eingeschult wurde, begleitet. Jetzt erzählt der MDR, wie es ihnen seitdem ergangen ist. MDR SACHSEN schaut im Web, wie es der Wirtschaft in Mitteldeutschland geht und darauf, wie der Krieg sie beeinflusst und verändert hat. MDR THÜRINGEN überträgt am 27. Februar, ab 19.00 Uhr im Livestream die Diskussionsrunde „Putins Krieg – Der russische Überfall und seine Folgen“ aus Weimar. Als Gäste werden u.a. Dr. Wolfgang Schäuble, Katrin Eigendorf, Prof. Dr. Irina Scherbakowa und Marina Weisband erwartet. Moderiert wird die Veranstaltung von Thomas Roth, ehemaliger Russland-Korrespondent der ARD.

Weitere Dokumentationen und Sendungen zum Ukraine-Schwerpunkt

21. Februar, 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen:

Deutsche und Russen. Frieden und Krieg | MDR.DE

23. Februar, 23.40 Uhr im MDR-Fernsehen:

Anklage gegen Putin? | MDR.DE

26. Februar, 23.05 Uhr im MDR-Fernsehen

Das Ende der Welt wie wir sie kennen | MDR.DE

Weiterhin in der ARD Mediathek kann zudem die dreiteilige MDR-Doku Das rote Imperium abgerufen werden.

„Das Rote Imperium“: MDR-Dreiteiler für Das Erste erzählt vom Aufstieg und Fall der Sowjetunion | MDR.DE

Aktualisierung 16.2.2023 13:54

Pressekontakt:

MDR, Presse und Information, Alexander Hiller, Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail:, Twitter: @MDRpresse

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