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ADAC-Testfahrt
Keine Probleme mit dem Autoput
Im Auto nach Griechenland: Teure Route durch Jugoslawien

München (ots)

Die Fahrt auf dem so genannten Autoput, der
kürzesten Landverbindung über Slowenien, Kroatien, Jugoslawien und
Mazedonien nach Griechenland oder in die Türkei ist wieder ohne
größere Probleme möglich. Wie Touristik-Mitarbeiter des ADAC
anlässlich einer Testfahrt feststellen konnten, ist die Balkan-Tour
allerdings nach wie vor teuer und aufwändig. So hat der Autoput, vor
zehn Jahren noch der wichtigste Anreiseweg nach Griechenland, auch
viel von seiner ehemaligen Anziehungskraft eingebüßt. Dies liegt
nicht zuletzt an der mittlerweile großen Anzahl von (und
saisonbezogen auch preiswerten) Fährschiffen, die von Italiens Häfen
aus starten. Für die, die sich dennoch für die Autoput-Route
entscheiden, das Wichtigste zur aktuellen Lage:
  • Die Grenzübergänge im Balkan können ohne Schwierigkeiten passiert werden. Derzeit gibt es auch keine Wartezeiten.
  • Die Versorgung mit Kraftstoff, auch mit Bleifrei (grün gekennzeichnet) ist überall unproblematisch.
  • Der Straßenzustand ist durchwegs zufrieden stellend, manchmal sogar gut. Dennoch sollte man vorausschauend fahren und Tempolimits genau einhalten: Die Polizei ist oft präsent.
  • Entlang des Autoputs gibt es inzwischen einige neue Motels, vor allem zwischen der jugoslawisch/kroatischen Grenze und der ostserbischen Stadt Nis. Die Orientierung und Ausschilderung zu den Hotels in den Städten lassen zu wünschen übrig. Auch gibt es
dort kaum bewachte Parkplätze.
  • Die Fahrt durch Jugoslawien ist weiterhin sehr teuer. Für Hin- und Rückfahrt müssen 150 Mark Fahrzeug-Versicherung, 80 Mark Maut und 81 Mark Visumgebühr bezahlt werden.
  • Das Visum für Jugoslawien gibt es nur bei den Konsulaten in Deutschland. Geldbeträge über 1000 Mark müssen an der jugoslawischen Grenze deklariert werden.
Abschließend für Autoput-Fans noch einige wichtige Tipps des ADAC:
Im Umgang mit den Grenz-, Zoll- und Polizeibeamten macht sich ein
freundlicher Umgangston bezahlt. Hilfreich sind schon einige Worte in
den Landessprachen. Auf dem Balkan-Trip sollte man möglichst kleine
DM-Scheine und Münzen dabei haben. Die Jugoslawien-Gebühren kann man
nur mit D-Mark zahlen. Nach einem Rat des Automobilclubs sollte man
sich außerdem vor Reiseantritt nach der Sicherheitslage auf der
Autoput-Route erkundigen, dies gilt besonders für Mazedonien.
Für Rückfragen:
Reiner Walsch
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2629
Fax:  (089) 76 76- 4800 
Presse@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder  (089) 76 76- 2049
oder  (089) 76 76- 2625

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