All Stories
Follow
Subscribe to c't

c't

c't: Computergesteuerte Fahrzeuge/Der siebte Sinn im Auto

Hannover (ots)

In hochwertigen Autos steckt heute schon mehr
Rechenleistung als nötig war, um die ersten Menschen auf den Mond zu
schicken. Die Fahrzeugindustrie arbeitet mit Hochdruck an immer neuen
Ideen und Konzepten. Die Branche kämpft aber mit zunehmender
Komplexität der Elektronik, berichtet das Computermagazin c't in der
aktuellen Ausgabe 17/04.
Computer in Autos gehören längst zum Alltag. Das
Anti-Blockier-System ABS hat bereits 25 Jahre auf dem Buckel. Die
Weiterentwicklung Electronic Stability Programm ESP verringert das
Schleuderrisiko laut Autoindustrie um bis zu 80 Prozent.
In den Forschungslabors arbeitet man inzwischen an
Verkehrszeichenerkennern, Stop-and-go-Automaten, Spurhaltern,
Nachtsichtsystemen und Einpark-Automaten. Noch sind viele Systeme
nicht alltagstauglich, da ihre Interaktion mit dem Fahrer ungenügend
ist oder es widersprechende Vorschriften und haftungsrechtliche
Bedenken gibt.
"Die wichtigste Grundvoraussetzung ist eine hohe Zuverlässigkeit,
was sowohl die Hard- als auch die Software-Komponenten betrifft",
erläutert c't-Redakteur Jürgen Kuri. Die Technik muss hohe
Temperaturunterschiede und starke Erschütterungen aushalten und darf
sich vom elektromagnetischen Umfeld nicht beeinträchtigen lassen. Es
soll schon vorgekommen sein, dass ein Auto vor dem Schaufenster eines
Ladens nicht mehr zu öffnen war, weil die Registrierkasse im selben
Frequenzbereich strahlte wie das automatische Funkschließsystem des
Fahrzeugs.
Je mehr Technik im Auto vorhanden ist, desto größer werden auch
die Ansprüche an die Fahrer. Eine große Herausforderung ist es,
Fahrerassistenzsysteme intuitiv bedienbar zu gestalten. Auch dürfen
die Fahrer weder von Schaltern noch von dauernden Ansagen überfordert
werden. In Mode sind deshalb Konzepte, die Warnhinweise nicht
akustisch oder visuell vermitteln, sondern durch leichte Vibrationen
des Lenkrads.
Ein großes Ziel ist es, dass Autos eines Tages längere Strecken
autonom zurücklegen können - rechtlich ist das derzeit in Deutschland
allerdings nicht erlaubt. (jk)
Titelbild c't 17/2004
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/04/ct172004.jpg
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon	+49 [0] 511 5352-290
Telefax	+49 [0] 511 5352-563 
anja.reupke@heise-medien.de
www.heise-medien.de
Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema
sowie O-Töne von c't-Redakteur Jürgen Kuri sind unter 05 11/2 79 15
60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht
das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format
zum Download bereit.
Aktuelle Meldungen aus der Heise Medien Gruppe finden Sie unter
http://www.heise-medien.de/presseinfo
Unter http://www.heise-medien.de/presseabo können Sie sich für den
Mail-Service anmelden. Dann erhalten Sie automatisch jede neue
Pressemitteilung aus der Heise Medien Gruppe per E-Mail.
ots-Originaltext: c't
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7833

Original content of: c't, transmitted by news aktuell

More stories: c't
More stories: c't
  • 04.08.2004 – 15:15

    Computersendung digital über Satellit und DVB-T / c't magazin TV in ARD EinsExtra

    Hannover (ots) - Die Computersendung c't magazin ist jetzt auch über den digitalen ARD-Sender EinsExtra zu empfangen. Moderator Matthias Münch führt mit Georg Schnurer, dem stellvertretenden Chefredakteur der Printausgabe von c't, dienstags um 15.15 Uhr auf EinsExtra durch die Sendung. Nach fast einem Jahr hat damit erstmals ein national ausgestrahltes ...

  • 25.07.2004 – 10:40

    c't rät zu Vorkehrungen gegen Notebook-Diebstahl / Mobile PCs: sichern und versichern

    Hannover (ots) - Eine effektive Wegfahrsperre für Notebooks ist noch nicht erfunden. Mit einer Versicherung lässt sich der Schaden im Falle eines Diebstahls aber begrenzen. Befinden sich auf der Festplatte sensible oder geheime Daten, sollte man sie unbedingt verschlüsseln, rät das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 16/04. Oftmals geht es ganz ...