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Weichen für die Zeit nach dem Abitur stellen
Studienkompass bietet Familien Unterstützung bei der Studien- und Berufsorientierung

Berlin (ots)

Im neuen Jahr beginnt für den Abiturjahrgang 2017 die heiße Prüfungsphase. Doch viele Schülerinnen und Schüler müssen sich nicht nur mit dem Lernstoff beschäftigen, sondern suchen auch noch eine Antwort auf die wichtige Frage, wie es nach dem Abitur weitergehen soll. Eltern sind in dieser Situation wichtige Ratgeber. Mit einer kostenlosen Informationsbroschüre möchte das gemeinnützige Förderprogramm Studienkompass Familien bei diesem Thema unterstützen.

"Bei unserer Arbeit merken wir immer wieder, wie viele Fragen für Eltern offen bleiben, wenn es um die Zukunftsentscheidungen ihrer Kinder geht. Die Erfahrungen, die wir auf diesem Gebiet sammeln, haben wir deshalb speziell aufbereitet, um Familien eine hilfreiche Lektüre an die Hand zu geben", so Dr. Ulrich Hinz, Bereichsleiter Schülerförderung (Vors.) bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Die Broschüre "Fit für die Zukunft" bietet viele Hinweise und Hilfen für Väter und Mütter, die ihre Kinder aktiv bei dem Eintritt in die Arbeitswelt begleiten möchten. Für Eltern, deren Kinder noch wenige Vorstellungen für die Zeit nach dem Schulabschluss haben, gibt es drei Empfehlungen, um sich diesem Thema anzunähern:

1. Gemeinsam informieren!

Noch nie hatten junge Menschen so viele Wahlmöglichkeiten bei Ausbildung und Studium wie heute. Vielfach sind sie aber damit überfordert. Nutzen Sie Beratungsangebote vor Ort wie örtliche Hochschulen oder die Bundesagentur für Arbeit. In der Studienkompass-Broschüre findet sich eine erste Sammlung entsprechender Links, die eine zielgerichtete Recherche im Internet unterstützen.

2. Eigene Interessen erkunden und Selbständigkeit fördern!

Vielen jungen Menschen fällt es schwer, ihre eigenen Stärken zu benennen und daraus passende Berufsfelder abzuleiten. Regen Sie Ihr Kind frühzeitig an, über sich und seine Interessen nachzudenken und mit Menschen aus verschiedenen Berufsfeldern ins Gespräch zu kommen. Im Laufe der Zeit lassen sich so Interessen eingrenzen. Bringen Sie den Stein ins Rollen, aber unterstützen Sie Ihr Kind auch, die eigene Zukunft selbst aktiv in die Hand zu nehmen.

3. Frühzeitig über Studienfinanzierungsmöglichkeiten informieren!

Finanzielle Gründe sind sollten niemanden von einem Studium abhalten. Neben bekannteren Finanzierungshilfen wie das BAföG, lohnt sich auch ein genauerer Blick auf Stipendien. Viele Stipendiengeber fördern Studierende bereits ab dem ersten Semester. Wenn Ihr Kind im Oktober 2017 mit dem Studium beginnen möchte, sollten Sie jetzt schon nach einem passenden Stipendium suchen und entsprechende Bewerbungsfristen beachten.

Die Broschüre "Fit für die Zukunft" kann kostenlos per E-Mail an studienkompass@sdw.org bestellt werden und steht auf www.studienkompass.de/zukunft zum Download bereit.

Über den Studienkompass

Der Studienkompass wurde von der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gegründet. In den letzten Jahren haben sich viele weitere Stiftungen, Wirtschaftsverbände und Unternehmen der Initiative angeschlossen. Die Karl Schlecht Stiftung und die aim sind Hauptförderer des Studienkompass. Das Programm unterstützt bundesweit Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung bei der Aufnahme eines Studiums. Der Grund: Nur 23 Prozent der Jugendlichen, deren Eltern nicht studiert haben, nehmen ein Studium auf. Aus Akademikerfamilien tun dies 77 Prozent. Ziel des Förderprogramms ist es deshalb, persönliche Unterstützung für die Wahl eines Studiums anzubieten und bei der Studienwahl zu beraten. In den letzten Jahren wurden über 3.000 Jugendliche gefördert. 95 Prozent der Absolventen nehmen ein Studium auf.

Weitere Studienkompass-Partner sind die Heinz Nixdorf Stiftung, die aqtivator gemeinnützige GmbH, die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die EWE AG, der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, die Stiftung Rapsblüte, die Hans Hermann Voss-Stiftung, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die NORDMETALL-Stiftung, die RATIONAL AG, die Roche Diagnostics GmbH, die Bürgerstiftungen Braunschweig und Wolfsburg, die Rheinische Stiftung für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration, die Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Karin Schöpf Stiftung, das S&P Family Office, die Unternehmensverbände im Lande Bremen und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Schirmherrin des Programms ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka.

Mehr Informationen unter www.studienkompass.de

Pressekontakt:

Meike Ullrich, Kommunikation Studienkompass, Stiftung der Deutschen
Wirtschaft gGmbH, Breite Straße 29, 10178 Berlin Tel.: 030 278906-74,
mobil: 0171-5289378 Fax: 030 278906-33, E-Mail: m.ullrich@sdw.org

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