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Stiftungen fördern Jugendliche aus nicht-akademischen Elternhäusern: Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Schule begrüßen den Start des neuen Programms Studienkompass

Berlin (ots)

Sperrfrist: 04.09.2007 13:00
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der 
   Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
Grund zum Feiern gab es heute für die ersten 175 Schülerinnen und 
Schüler, die in Berlin in das neue Förderprogramm Studienkompass 
aufgenommen wurden. Auch zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und 
Politik fanden sich zur offiziellen Auftaktveranstaltung ein und 
begrüßten das neue Angebot zur Studienorientierung für Jugendliche 
aus nicht-akademischen Elternhäusern. Der Studienkompass ist eine 
Gemeinschaftsinitiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank 
Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw). 
Schirmherrin des Programms ist die Bundesministerin für Bildung und 
Forschung Dr. Annette Schavan.
In Deutschland ist im internationalen Vergleich sowohl die 
Studierendenquote als auch die Anzahl qualifizierter 
Hochschulabsolventen zu gering. Außerdem nehmen hierzulande deutlich 
weniger junge Menschen aus nicht-akademischen Elternhäusern ein 
Studium auf, als dies im OECD-Durchschnitt der Fall ist. Mit dem 
Studienkompass wollen die drei wirtschaftsnahen Stiftungen diesen 
Tendenzen gezielt entgegenwirken. Das Programm richtet sich an 
Schülerinnen und Schüler, die zwei Jahre vor dem Abitur stehen und 
vor der Aufnahme eines Studiums einen besonders großen Beratungs- und
Orientierungsbedarf haben. Sie werden während ihrer letzten beiden 
Schuljahre umfassend bei ihrer Studienorientierung unterstützt und 
darüber hinaus im ersten Studienjahr begleitet, damit sie an der 
Hochschule Fuß fassen.
"Viel zu viele Jugendliche bleiben hierzulande unter ihren 
Möglichkeiten", erklärte Hans-Jürgen Brackmann, Generalsekretär der 
sdw. "Dies ist zum einem bedauerlich für den Einzelnen. Denn jeder 
junge Mensch sollte die Chance haben, sich seinen Anlagen 
entsprechend bestmöglich zu entwickeln. Zum anderen gehen unserer 
wissens- und fortschrittsorientierten Gesellschaft wertvolle 
Potenziale verloren. Schon heute ist ein Mangel an qualifizierten 
Fachkräften in vielen Branchen deutlich spürbar."
Dr. Tessen von Heydebreck, Vorsitzender des Vorstands der Deutsche
Bank Stiftung und Dr. Stephan Scholtissek, Vorsitzender der Accenture
Ländergruppe Deutschland, Österreich, Schweiz und Vorstandssprecher 
der Accenture-Stiftung, erläuterten in Berlin die Ziele und Inhalte 
des Studienkompasses. Andreas Storm, Parlamentarischer Staatssekretär
bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, unterstrich das 
große Interesse der Politik, ein innovatives Programm wie den 
Studienkompass zu unterstützen. Das BMBF fördert die unabhängige 
wissenschaftliche Evaluation des Programms, auf die die drei 
kooperierenden Stiftungen besonderen Wert legen.
Als Vertreter des Studienkompass-Beirates rief Thomas 
Sattelberger, Vorstand Personal der Deutschen Telekom AG, die ersten 
175 Teilnehmer dazu auf, das Programm als Chance und ein Studium als 
Investition in die eigene Zukunft zu begreifen. Für die Teilnahme 
beworben hatten sich mehr als 350 Schülerinnen und Schüler aus den 
Räumen Erfurt, Frankfurt a.M., Frankfurt (Oder), Hamburg und Köln. 
Weitere Förderer und Partner sollen den Aufbau neuer Standorte 
ermöglichen. Zum Auftakt wurde heute als erster regionaler Förderer 
der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds begrüßt.
Weitere Informationen: 
http://www.studienkompass.de/die-initiative.html

Pressekontakt:

Christine Sequeira, Stiftung der Deutschen Wirtschaft,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Studienkompass,
Tel.: 030/ 278 906 -74, Fax: 030/ 278 906 -33,
Mail: c.sequeira@sdw.org

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