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Heidelberger Druckmaschinen AG

Heidelberg steigert Nachsteuergewinn im 3. Quartal deutlich

Heidelberg (ots)

   - Operatives Ergebnis (EBITDA) auf 49 Mio. EUR verbessert
   - Ergebnis nach Steuern von 7 Mio. EUR auf 18 Mio. EUR gesteigert
   - Umsatz mit 608 Mio. EUR über Q2, aufgrund von Serienanläufen 
     noch unter Vorjahr
   - Hoher Auftragsbestand von 739 Mio. EUR als Basis für starkes 
     Schlussquartal
   - Ausblick: Jahresziele unverändert im Blick
   - "Heidelberg  goes digital"

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) liegt nach dem dritten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 weiter auf Kurs, den Jahresgewinn wie geplant zu steigern. So wurden im dritten Quartal (1. Oktober bis 31. Dezember 2016) das operative Ergebnis (EBITDA) sowie das Ergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal weiter verbessert. Der Umsatz lag nach neun Monaten erwartungsgemäß noch unter Vorjahr. Eine große Zahl von Bestellungen innovativer Maschinen mit längeren Lieferzeiten, die auf der Branchenmesse drupa präsentiert und in Auftrag gegeben wurden, wird planmäßig im vierten Quartal ausgeliefert; zudem wird der Serienstart dieser Produkte zum Geschäftsjahresende zu einem höheren Umsatz und Ergebnis als im Vorjahr führen.

"Die Ergebnissteigerungen im dritten Quartal zeigen, dass Heidelberg auf dem richtigen Weg ist, sich nachhaltig profitabel aufzustellen", sagte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG. "Mit einem starken Schlussquartal gehen wir davon aus, unseren Jahresgewinn weiter zu erhöhen."

Neue Organisation auf digitale Transformation ausgerichtet

Um die digitale Transformation des Unternehmens weiter voranzutreiben und so in Zukunft die wachstumsstarken Kundensegmente mit den richtigen Geschäftsmodellen adressieren zu können, richtet Heidelberg seine Organisation neu aus. Künftig wird es eine Division geben, die die passenden digitalen Technologien und Produkte für neue Geschäftsmodelle entwickeln, produzieren und bereitstellen wird. In einer weiteren Division werden die entsprechenden Geschäftsmodelle konzipiert und vermarktet. Zudem wird das weltweite Vertriebs- und Servicenetzwerk noch stärker auf die digitalen Herausforderungen der Kunden ausgerichtet.

"Heidelberg goes digital. Wir machen das Unternehmen fit für die digitale Zukunft", ergänzte Hundsdörfer. "Dazu werden wir eigene neue Geschäftsideen entwickeln und umsetzen - uns aber auch über Akquisitionen in diesem Umfeld verstärken."

Ergebnis nach Steuern in Q3 von 7 Mio. EUR auf 18 Mio. EUR gesteigert

Umsatz und Ergebnis haben sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal des laufenden Geschäftsjahres weiter verbessert. So stieg der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal (586 Mio. EUR) auf 608 Mio. EUR an (Vorjahresquartalswert: 640 Mio. EUR). Nach neun Monaten lag er mit 1,680 Mrd. EUR aufgrund der Serienanläufe der drupa-Neuheiten zum Ende des Geschäftsjahres noch unter Vorjahr (1,802 Mrd. EUR). Der Auftragseingang lag im selben Zeitraum mit 1,990 Mrd. EUR rund 4,5 Prozent über dem Vorjahreswert (1,904 Mrd. EUR) und zeigt das hohe Interesse der Kunden an den Digitalisierungslösungen von Heidelberg. Der Auftragsbestand lag mit 739 Mio. EUR rund 26 Prozent über dem Vorjahreswert (586 Mio. EUR). Damit verfügt Heidelberg über eine gute Ausgangsbasis für die geplante deutliche Umsatzsteigerung im vierten Quartal.

Die Profitabilität gemessen am EBITDA und EBIT konnte im Berichtsquartal gegenüber den Vorjahreswerten gesteigert werden. Nach neun Monaten lagen diese Kennzahlen umsatzbedingt und aufgrund eines positiven Einmaleffekts von 19 Mio. EUR aus der Erstkonsolidierung der übernommenen PSG in der Vorjahresperiode sowie von Messekosten von rund 10 Mio. EUR noch unter den Vorjahreswerten. Das EBITDA ohne Sondereinflüsse wurde im dritten Quartal auf 49 Mio. EUR verbessert (Vorjahreswert: 40 Mio. EUR). Nach neun Monaten betrug der Wert 94 Mio. EUR (Vorjahreswert: 119 Mio. EUR). Die Sondereinflüsse erreichten im Berichtsquartal mit -2 Mio. EUR das Vorjahressniveau (-2 Mio. EUR). Nach neun Monaten beliefen sich diese auf -8 Mio. EUR (Vorjahreswert: -24 Mio. EUR). Das Finanzergebnis lag im Berichtszeitraum mit -42 Mio. EUR auf dem Wert des Vorjahres. Somit konnte das Ergebnis nach Steuern im Berichtsquartal deutlich auf 18 Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahr: 7 Mio. EUR). Im Neumonatszeitraum erreichte es mit -10 Mio. EUR das Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (-7 Mio. EUR).

Der Free Cashflow war im dritten Quartal mit -10 Mio. EUR leicht negativ, insgesamt lag er nach 9 Monaten ebenfalls bei -10 Mio. EUR. Das Eigenkapital des Heidelberg-Konzerns verringerte sich zum 31. Dezember 2016 im Wesentlichen aufgrund von Änderungen der Rechnungszinssätze für Pensionen im Vergleich zum Geschäftsjahresende am 31.März 2016 auf 246 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote lag daher zum Stichtag bei rund 11,4 Prozent (Vorquartal: 6 Prozent). Die Nettofinanzverschuldung blieb mit 282 Mio. EUR stabil (30. Juni 2016: 276 Mio. EUR), der Leverage ist mit 1,7 weiterhin unter dem Zielwert von 2.

"Wir haben die Finanzkraft, unseren Weg in die digitale Welt aktiv zu begleiten", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand. "Der ausgewogene Finanzierungsrahmen gibt uns zudem die Freiheiten, neue Geschäftsmodelle durch gezielte Zukäufe weiter voranzutreiben."

Ausblick: Jahresziele unverändert im Blick

Dank des soliden Auftragseingangs und des gestiegenen Auftragsbestands hat Heidelberg die Jahresziele für 2016/2017 unverändert im Blick. Obwohl geplante Akquisitionen bislang nicht realisiert wurden, wird vor dem Hintergrund eines starken Jahresschlussquartals unverändert ein leichtes Umsatzwachstum angestrebt. Trotz der Vorleistungen für den beschleunigten Ausbau des Digitalgeschäfts und des Servicegeschäfts soll im Geschäftsjahr 2016/2017 zudem eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen auf dem Niveau des Vorjahres erreicht werden. Gleichzeitig wird das Finanzergebnis durch die Senkung der Zinslast weiter verbessert. Damit strebt Heidelberg im Gesamtjahr weiterhin ein gegenüber dem Vorjahr moderat steigendes Ergebnis nach Steuern an.

Der Zwischenbericht zum 3. Quartal 2016/2017 sowie Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com zur Verfügung.

Nächster Unternehmenstermin:

Die Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2016/2017 ist für den 8. Juni 2017 vorgesehen.

Pressekontakt:

Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Telefon: +49 6222 82- 67123
Telefax: +49 6222 82- 67129
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

Investor Relations
Robin Karpp
Telefon: +49 (0)6222 82-67120
Telefax: +49 (0)6222 82-99 67120
E-Mail: robin.karpp@heidelberg.com

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