Freie Plätze: Seminare der JournalistenAkademie im Mai 2019
Wer fragt, der führt: Das politische Interview
am 23. und 24. Mai 2019 in Hamburg
In Interviews mit politischen Akteur_innen ist es oft schwierig, den Dingen auf den Grund zu kommen. Das Gegenüber weicht aus oder will die eigene Botschaft platzieren. Vor allem Berufseinsteigende oder junge Journalist_innen benötigen darum die Sicherheit und das Handwerkszeug, Interviews hart an der Sache orientiert, aber fair im Ton zu führen. Dabei ist es wichtig, den roten Faden im Blick zu behalten, aber auch die Bedürfnisse der politischen Gesprächspartner_innen nicht aus den Augen zu verlieren. In Zusammenarbeit mit den Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung stellen sich zwei politische Akteur_innen unseren Interviewfragen. Jeder Teilnehmende hat im Seminarverlauf die Gelegenheit, zwei Einzelinterviews mit den politischen Gästen zu führen. Die Interviews (die nicht veröffentlicht werden) zeichnen wir mit der Videokamera auf und werten sie gemeinsam aus. Der politische Gast gibt ebenfalls sein Feedback.
- Interviewformen wie kontroverses oder persönliches Interview - Fragetechniken - Feedback-Regeln beim Interview - Umgang mit ,,unbequemen'' Interviewpartner_innen - Training der eigenen rhetorischen Darstellung
Methoden
- Interview-Simulation zu einer politischen Lage - Videogestützte Interviews mit politischen Mandatsträger_innen - Impulsreferate
Kompetenzgewinn
- Sie wissen, wie Interviews im politischen Raum zu führen sind und lernen, im Gespräch die Führung zu behalten. - Sie erkennen eigene Stärken und Schwächen in der Interviewführung.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Berufsanfänger_innen aus den Bereichen Online, Print, TV oder Radio. Die Seminarreihe wird mit gleichen Inhalten in verschiedenen Städten angeboten.
Seminarleitung
Volker Engels, Journalist, Kommunikationstrainer, Buchautor, Berlin
Die Teilnahmepauschale beträgt 120,00 Euro (inkl. Mittagessen).
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/232815/
Zwischen Fake-News und Vorurteilen: Die journalistische Selbstverortung bei der Recherche
am 16. Mai 2019 in Berlin
Nie war es einfacher, mit falschen Daten, übertriebenen Darstellungen, persönlichen Verunglimpfungen oder bearbeiteten Bildern die öffentliche Meinung zu manipulieren. Systematische Grenzüberschreitungen in der medialen Welt nutzen Populist_innen in Deutschland und weltweit als Werkzeug in ihrem politischen Sinne. Ziel dieses Seminars ist es, diese Manipulationen zu erkennen und den Wert von ,,Neuigkeiten'' zum Selbstschutz bei der eigenen journalistischen Arbeit immer wieder zu hinterfragen.
- Wie erkenne ich Fake-News? - Wie schütze ich meine Recherche-Arbeit vor Fake-News? - Wie unterscheide ich Fake-News von Fakten, die nicht in mein eigenes Weltbild passen? - Welcher Haltung in der medialen Welt bedarf es angesichts der Lawine von Fake-News?
Methoden
- Impulsreferate - Analyse von digitalen Fake-News-Portalen und Texten - Erarbeiten von sicheren Recherche-Tools in Kleingruppen
Kompetenzgewinn
- Sie lernen, sich vor falschen Quellen zu schützen. - Sie erkennen eigene Stärken und Schwächen in der Recherche. - Sie schützen sich und ihre Arbeit vor dem Einfluss von Lobby-Gruppen.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Berufsanfänger_innen wie an Praktiker_innen aus den Bereichen Online, Print, TV oder Radio.
Seminarleitung
Florian Bauer, Journalist, Moderator, Dozent - Münster
Die Teilnahmepauschale beträgt 100,00 Euro (inkl. Mittagessen).
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/228651/
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Wir würden uns sehr freuen, Sie in unseren Seminaren begrüßen zu können.
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