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Starke Blutdrucksenkung bis in die risikoreichen Morgenstunden

Ingelheim (ots)

Neue Daten belegen die bessere Wirkung von Telmisartan auf die
   Blutdruckregulierung in den risikoträchtigen Morgenstunden 
   gegenüber dem ACE-Hemmer Ramipril
Die Ergebnisse der PRISMA* I und II-Studien, die anlässlich des
Jahreskongresses der European Society of Hypertension (ESH) vorgelegt
wurden, belegen eine stärker blutdrucksenkende Wirkung von
Telmisartan (in Deutschland vertrieben von Boehringer Ingelheim unter
dem Warenzeichen Micardis®) gegenüber Ramipril in den frühen
Morgenstunden (1), in denen der Blutdruck bekanntlich ansteigt.
Dieser Blutdruckanstieg wird durch die "innere Uhr" des Körpers, das
heißt den 24-Stunden-Biorhythmus, gesteuert und geht mit einem
erheblichen Anstieg akuter Myokardinfarkte (+ 40 Prozent) und von
Schlaganfällen (+ 50 Prozent) in den Stunden zwischen sechs Uhr
morgens und zwölf Uhr mittags einher, verglichen mit den restlichen
Stunden des Tages.
Aktuelle internationale Richtlinien empfehlen den Einsatz
blutdrucksenkender Mittel mit Langzeitwirkung, die eine wirksame
24-Stunden-Blutdrucksenkung sicherstellen können. Die Wirkung
einzelner Bluthochdruckmittel lässt jedoch bereits nach fünf Stunden
nach. Trotz medikamentöser Behandlung weisen 75 Prozent der
Bluthochdruck-Patienten zu hohe Blutdruckwerte am Morgen auf (2).
Offensichtlich sind also zahlreiche Patienten in den frühen
Morgenstunden durch ihre Medikation nicht optimal geschützt.
Der Leiter der Studie, Professor Bryan Williams von der
Universität Leicester, Großbritannien, erläuterte dazu: "Die
Entscheidung für eine bestimmte Verschreibung wird in der Regel
ausgehend von den in der Praxis oder Klinik ermittelten
Blutdruckwerten getroffen. Die Blutdruckwerte unterliegen jedoch
einer starken natürlichen Schwankung. Es besteht eine eindeutige
Korrelation zwischen dem Blutdruckanstieg in den frühen Morgenstunden
und klinischen Ereignissen. Notärzte bestätigen immer wieder, dass in
den Morgenstunden eine erhöhte Zahl an Schlaganfällen und
Herzinfarkten auftritt.
Diese Fakten weisen klar darauf hin, wie wichtig es ist,
Bluthochdruckpatienten vor den Gefahren zu schützen, die mit dem
morgendlichen Blutdruckanstieg einhergehen. Da es in der Praxis nicht
durchgängig möglich ist, den Blutdruck des Patienten am frühen Morgen
zu messen, um zu sehen, ob die Blutdruckregulierung optimal ist,
besteht die beste Behandlungsoption darin, eine wirksame
24-Stunden-Blutdrucksenkung zu gewährleisten."
Die Ergebnisse der PRISMA-Studie sind von großer Bedeutung, da
schon in früheren Studien nachgewiesen wurde, dass bereits eine
geringe Senkung des Blutdrucks zu einer erheblichen Reduzierung der
herzbedingten Todesfälle führen kann. So wurde gezeigt, dass eine
Senkung des systolischen Blutdrucks um nur 2 mmHg mit einer Senkung
der Mortalität von sieben Prozent bei ischämischen Herzerkrankungen
und von zehn Prozent bei Schlaganfällen einhergeht.
Die lang anhaltende Wirkdauer von Telmisartan lässt sich u. a. auf
dessen 24-stündige Halbwertszeit zurückführen, durch die es sich von
anderen Angiotensin-II-Rezeptorblockern abhebt, die eine
Plasmahalbwertszeit zwischen fünf und 15 Stunden aufweisen.
Entsprechend kann Telmisartan eine anhaltende Blutdrucksenkung über
die gesamten 24-Stunden des Dosierungsintervalles hinweg bewirken.
Professor Williams betont: "Es liegen nun Richtlinien vor, die die
Behandlung mit einem Wirkstoff empfehlen, der eine sichere
24-Stunden-Wirksamkeit gewährleistet. Für Telmisartan wurde eine
effektive Blutdrucksenkung über einen Zeitraum von 24 Stunden hinweg
nachgewiesen - und das ganz ohne die Verträglichkeitsprobleme, wie
sie uns von ACE-Hemmern wie Ramipril bekannt sind. Die stärker
blutdrucksenkende Wirkung ist ein eindeutiger Vorteil für die
Patienten und macht Telmisartan zu einer Behandlungsoption erster
Wahl".
(1) Quelle: mod. n. Williams et al.: Telmisartan versus Ramipril
in 24-h Ambulatory Blood Pressure: A Pooled Analysis of two
Prospective, Randomized Trials in Mild-to-Moderate Hypertensive
Patients, 20th Annual Scientific Meeting of the American Society of
Hypertension, San Francisco, USA, Posterpräsentation, 2005
(2) Dies haben die Ergebnisse der "Aktion Morgenhochdruck"
gezeigt, initiiert von der Deutschen Hochdruckliga und Boehringer
Ingelheim mit 60.000 Betroffenen, die von 3.000 Hausärzten befragt
wurden.
* PRISMA: (Prospective, Randomized Investigation of the Safety and
efficacy of Micardis versus ramipril using ABPM)

Pressekontakt:

Monika Nachtwey, PR-Referentin,
Geschäftsführungsbereich Praxis/Klinik
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG,
Tel.: 06132 / 77 - 35 19
Fax: 06132 / 77 - 45 80
E-Mail: nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com

Original content of: Boehringer Ingelheim, transmitted by news aktuell

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