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Fußball-Fieber: nichts für schwache Herzen?
Münchner Studie belegt erhöhtes Herzinfarktrisiko bei Fußball-WM 2006

Fußball-Fieber: nichts für schwache Herzen? / Münchner Studie belegt erhöhtes Herzinfarktrisiko bei Fußball-WM 2006
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Ingelheim (ots)

Millionen Fans fiebern ihr entgegen - der Fußball-Europameisterschaft. Für manchen Fan könnte das Mitfiebern beim Spiel allerdings zu einer tödlichen Gefahr werden: Forscher der Universitätsklinik München-Großhadern haben in einer Studie belegt, dass die Zahl der kardialen Notfälle während der Fußball-WM 2006 in Deutschland signifikant anstieg, wenn die deutsche Nationalmannschaft spielte. Im Falle eines Herzinfarkts muss dann umgehend der Notarzt zur Stelle sein, denn es zählt jede Minute.

Die Zahl der Herzinfarkte an Spieltagen der deutschen Mannschaft stieg bei der WM 2006 im Vergleich zu den Sommern 2003 und 2005 um das bis zu 2,7-fache. "Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass emotionaler Stress sogar einen Herzinfarkt auslösen kann", so Dr. Klaus Gerlach aus Weiler, Allgemeinarzt und Teamarzt eines Fußball-Bundesligisten.

Schnelles Handeln gefragt: Zeit ist Muskel

"Treten beim Zuschauer im Stadion, vor dem Fernseher oder der Großbildleinwand die typischen Herzinfarktsymptome auf, ist Eile geboten", betont Dr. Gerlach. Dann muss unverzüglich der Notarzt unter der Notrufnummer 112 alarmiert werden. Dessen vorrangiges Ziel ist es, das die Blutzufuhr zum Herzen blockierende Gerinnsel schnellstmöglich zu beseitigen. Verfügt der Notarzt über ein Lyse-Medikament, kann er bereits am Einsatzort oder im Rettungswagen mit der Behandlung des Herzinfarkts beginnen. Lebenswichtige Zeit kann somit gewonnen werden.

Fan-Stress für Herzkranke besonders gefährlich

Fußball-Fans mit einer Vorschädigung des Herzens waren laut der im "New England Journal of Medicine" veröffentlichten Studie "Cardiovascular Events during World Cup Soccer" besonders gefährdet: Der Anteil der Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung an allen kardial bedingten Notfallaufnahmen während der Weltmeisterschaft stieg auf 47 Prozent. Im Vergleichszeitraum waren dies lediglich 29 Prozent.

Unter www.boehringer-ingelheim.de/presse/medienservice/index.jsp finden Sie eine ausführlichere Version dieser Presseinformation sowie weitere Pressemitteilungen und Bildmaterial zum Herzinfarkt und weiteren Indikationen. Informationen für medizinische Fachkreise gibt es unter www.medworld.de .

Pressekontakt:

Tel.: 06132/77 35 19 monika.nachtwey@boehringer-ingelheim.com

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