All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Buchmarkt

Bielefeld (ots)

Wenn es um Streit geht, waren Literaten immer schon gern vorn dabei. Ihre spitze Feder hat gerade auch Bertelsmann in der Vergangenheit manches Mal zu spüren bekommen. Im Zentrum der Kritik stand oft die Marktmacht der Gütersloher - etwa wenn ein vorher selbstständiger Buchverlag übernommen wurde oder gleich eine ganze Verlagsgruppe wie 1998 im Fall von Random House. An der Autoren-Protestwand erschien mitunter sogar das Bild einer Krake, die mit ihrer Marktmacht bestimmt, was die Menschen zu lesen bekommen und was nicht. Ausgerechnet seit dem größten Coup, der Fusion von Random House und Penguin, ist die Kritik leiser geworden. Das wird jetzt nicht anders sein, da die Gütersloher ihren Anteil auf 75 Prozent erhöhen. Grund ist natürlich die digitale Herausforderung, die der Buchmarkt gerade wegen der starken Stellung eines Konzerns bislang relativ gut gemeistert hat. Darüber hinaus liegt es aber auch an der Geschäftspolitik von Bertelsmann, die kleineren Einheiten wie Verlagen so lange großen Spielraum einräumt, so lange unterm Strich die Zahlen stimmen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 10.07.2017 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu G20

    Bielefeld (ots) - Es ist eine lahme Ausrede, wenn Politiker nach den Gewaltexzessen von Hamburg behaupten, mit diesem Ausmaß der Gewalt habe einfach niemand rechnen können. Es ist der durchsichtige Versuch, angesichts fast bürgerkriegsähnlicher Zustände vom eigenen Versagen und dem des Staates abzulenken. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) selbst hatte in den Tagen vor dem Gipfel wiederholt ein ...

  • 09.07.2017 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum G20-Gipfel

    Bielefeld (ots) - Fassungslosigkeit, Bestürzung, Schock - diese Worte fallen zwangsläufig nach dem Chaoswochenende von Hamburg. Das G20-Gipfeltreffen ist zu Ende, aber die Aufarbeitung erst am Anfang. Die sieben Lehren aus dem Gipfel: 1.) Die Gewalt. Seit Hamburg steht fest: Derartige kriegsähnliche Zustände mit rechtsfreien Räumen darf es nie wieder geben - bei keiner Veranstaltung in Deutschland. Nach der Silvesternacht von Köln und dem Gipfel von Hamburg muss eine ...

  • 06.07.2017 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kükenschutz

    Bielefeld (ots) - Selbst Nicht-Vegetarier brauchen schon ein ziemlich dickes Fell, um angesichts der Tötung von jährlich 45 Millionen männlichen Eintagesküken nicht ins Grübeln zu kommen. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass die Forscher bald soweit sind, das Geschlecht schon im Ei festzustellen - und zwar in einer Schnelligkeit, die den Einsatz auch ...