All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum ADAC

Bielefeld (ots)

Die Entscheidung war mehr als überfällig. Viel zu lange hat der ADAC gebraucht, um nach dem Abschied von Präsident Peter Meyer auch die Trennung von Karl Obermaier voranzutreiben.

Der Geschäftsführer war auf alle Fälle mitverantwortlich für die Machenschaften des ehemaligen Kommunikationschefs Michael Ramstetter, der ungehindert und unkontrolliert agieren konnte, wie er wollte. Als Vorgesetzter hat Obermaier, der sich zu Beginn der Affäre sehr weit aus dem Fenster gelehnt und alle Vorwürfe vehement zurückgewiesen hatte, klar versagt.

Und das nicht nur, weil Ramstetter beim Autopreis »Gelber Engel« nach Herzenslust die Zahlen fälschen konnte. Der Geschäftsführer hat auch die Beschwerden der Mitarbeiter über Ramstetters Führungsstil nicht ernst genug genommen. Sonst wäre in dem Fall weitaus eher die Reißleine gezogen worden. Das Festhalten an Obermaier hat das ohnehin schwer ramponierte Vertrauen in den Club weiter beschädigt. Die Dankesreden und Lobhudeleien für den nun nicht mehr erwünschten Manager sind dazu nur noch peinlich.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 25.02.2014 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Haushaltsüberschuss

    Bielefeld (ots) - Überschuss im deutschen Staatshaushalt - na, das ist doch mal eine gute Nachricht! Da haben unsere Politiker aber gut gewirtschaftet! Ja, diese Lesart würde sich die ganz große Koalition der Geldausgeber allzu gerne wünschen. Doch nicht den Politikern gebührt Lob, sondern den fleißigen Arbeitnehmern und den erfolgreichen Unternehmern, die ...

  • 24.02.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Fall Edathy/SPD

    Bielefeld (ots) - Die SPD will Sebastian Edathy loswerden - auch als einfaches Parteimitglied. Wer unter dem Verdacht steht, kinderpornografisches Material besessen zu haben, für den soll kein Platz sein in der SPD. Deswegen hat das Präsidium einstimmig beschlossen, ein Parteiordnungsverfahren einzuleiten. Das Vorgehen ist nicht frei von Risiken, denn die Sozialdemokraten haben in jüngster Vergangenheit keine guten ...

  • 24.02.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zu Renzi/Italien

    Bielefeld (ots) - Er kam, er sah und er will siegen. Der Aufschlag des 39-jährigen (Super-)Matteo Renzi als Italiens neuer Premier ist schwungvoll, sein Kabinett so rank und schlank wie er selbst und mit einem 50-prozentigen Frauenanteil das ganze Gegenteil der alten Macho-Elite. Mit den Bewahrern und Reformverhinderern hatte sich allerdings schon Renzis Vorgänger Enrico Letta angelegt. Auch der Technokrat Mario Monti wollte alles neu machen und formulierte schon die ...