All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NRW-Landtag

Bielefeld (ots)

Siehe da, die geplante Linksregierung in NRW plagen gewisse innere Zweifel. Nichts Fundamentales - schließlich wurde Gunhild Böth (Die Linke) im zweiten Durchgang Landtagsvizepräsidentin in NRW. Bemerkenswert ist der Vorgang dennoch. Die bekennende DDR-Verharmloserin Böth aus Wuppertal vom dortigen Johannes-Rau-Gymnasium bekam im ersten Wahlgang mit 78 Ja-Stimmen exakt so viele, wie Linke (11) und SPD (67) zusammen haben. Zufall? Im zweiten Wahlgang entfielen auf Böth 100 Stimmen, immer noch eine weniger als Rot-Rot-Grün (101) auf sich vereinen. Dabei hatten SPD und Grüne ihre Fraktionen bei einer Sitzungsunterbrechung noch einmal stramm auf Kurs gebracht. Jeder Abgeordnete entscheidet in geheimer Abstimmung völlig frei. Wir werden nie erfahren, wer wie gestimmt hat. Das ist gut so. Dennoch bleibt anzunehmen, dass »Bündnis '90/Die Grünen«, so der selten gebrauchte volle Parteiname, ihre DDR-Bürgerrechtstradition zumindest im ersten Wahlgang nicht vergessen haben. Dann hätten sich 15 Grüne enthalten und sieben mit CDU und FDP gestimmt. Respekt!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 13.07.2010 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Inobhutnahmen

    Bielefeld (ots) - Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen eine deutliche Sprache. Der mit Abstand häufigste Grund für Inobhutnahmen der Jugendämter ist die Überforderung der Eltern oder eines Elternteils: in mehr als 40 Prozent der Fälle, in einigen Bundesländern sogar in mehr als der Hälfte. Der Zusatz »...oder eines Elternteils« ist dabei von ...

  • 12.07.2010 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Haiti-Hilfe

    Bielefeld (ots) - Sechs Monate nach dem schweren Beben in Haiti hat es beeindruckend viel Soforthilfe für 1,5 Millionen Obdachlose und 300 000 schwer verletzte Mensch gegeben. Das gilt es ohne Abstriche zu würdigen. Aber zugleich tun sich Probleme auf, die geeignet sind, das Interesse und die Zuneigung der Welt gegenüber dem Armenhaus der Karibik zu erschüttern. ...