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FRUIT LOGISTICA 2000 - Internationale Fachmesse für Früchte- und Gemüsemarketing Berlin vom 13. bis 15. Januar 2000

Berlin (ots)

E r ö f f n u n g s b e r i c h t
Weltmesse des Fruchthandels erneut mit Rekordbeteiligung
586 Aussteller aus 42 Ländern - 67 Prozent mehr Fläche - Längere
Öffnungszeit / FRUIT LOGISTICA wurde von Messe-Weltverband UFI als
Leitmesse anerkannt
3.100 Fruchthandelsbetriebe in Deutschland setzten 1999 28,8 Mrd.
DM um Pro-Kopf-Verbrauch lag 1999 bei 100 Kg Frischobst und 78 Kg
Frischgemüse
Die FRUIT LOGISTICA startet als internationales Branchenereignis
von der Pole-Position ins nächste Jahrtausend und unterstreicht ihre
führende Position mit immer neuen Rekordzahlen. Im Vergleich zur
letztjährigen größten FRUIT LOGISTICA präsentiert sich die
Internationale Fachmesse für das Früchte- und Gemüsemarketing vom 13.
bis 15. Januar mit einer erweiterten Hallenfläche um 67 Prozent,
einem Zuwachs von 42 Prozent bei den Ausstellern und einer
gestiegenen Internationalität um 15 Länder. Insgesamt 586 (1999: 413)
Aussteller aus 42 Ländern (27) zeigen auf 18.000 (10.748)
Quadratmetern Brutto-Hallenfläche Produkte, Verfahren und Systeme
aller Handelsstufen rund um das Grüne Sortiment, von der Produktion
bis zur Platzierung der Frischwaren im Verkaufsregal. Als einzige
Fachmesse ihrer Art konzentriert die FRUIT LOGISTICA das gesamte
dafür nutzbare Angebot.
"Die Geschichte der FRUIT LOGISTICA ist eine einzige
Erfolgsstory", betonte Karl-Joachim Kierey, Geschäftsführer der Messe
Berlin, auf der heutigen Eröffnungspressekonferenz im ICC Berlin und
verwies auf die Erstveranstaltung 1993 mit 110 Ausstellern auf 4.000
Quadratmetern Hallenfläche. Dieser rasanten Entwicklung zollte der
Weltmesseverband UFI auf seiner 66. Generalversammlung im Oktober
1999 in Bilbao höchste Anerkennung und führt seitdem die FRUIT
LOGISTICA als Leitmesse der Branche. Die FRUIT LOGISTICA 2000 findet
mit verlängerten Öffnungszeiten täglich von 9 bis 18 Uhr in den
Messehallen 1.1, 2.1 und 4.1 auf dem Berliner Messegelände statt.
Die seit 1993 an der FRUIT LOGISTICA teilnehmenden Aussteller und
Fachbesucher aus aller Welt verbindet das gemeinsame Interesse, die
Versorgung der Verbraucher mit dem Grünen Sortiment zu jeder
Jahreszeit, an jedem Ort und in bestmöglicher Qualität
sicherzustellen. Die dafür notwendige und oft komplizierte Logistik
ist unter anderem
Messe Berlin GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
   Pressekontakt: Wolfgang Rogall, Messedamm 22, D-14055 Berlin,
   Tel.: (030) 3038 2218, Fax: (030) 3038 2287, 
   E-Mail:  presseteam-01@messe-berlin.de   
   Internet: http://www.fruitlogistica.de
zentraler Diskussionspunkt der dreitägigen Fachmesse. Daher ist
der komplette Dienstleistungsbereich einschließlich Transport,
Verpackung und Lagerung auf der Fachmesse mit neuen Trends präsent.
Die Verantwortlichen aus Produktion , Im- und Export sowie Groß- und
Einzelhandel finden hier die maßgeblichen Geschäfts- und
Gesprächspartner.
Die deutschen Erzeuger präsentieren sich im Rahmen des CMA-Standes
so groß wie nie. Auf 660 Quadratmetern zeigen hier Aussteller ihre
Produkte aus deutschen Landen. Insgesamt 192 (1999: 142) Unternehmen
aus ganz Deutschland beteiligen sich an der diesjährigen FRUIT
LOGISTICA. Mit Burkina Faso, Cote d'Ivoire, Irland, Malaysia,
Marokko, Nigeria, Portugal, Ruanda, Senegal, Türkei, Venezuela und
der VR China geben gleich zwölf neue Länder im Jahr 2000 ihre
Visitenkarte auf der FRUIT LOGISTICA ab. Als größte internationale
Beteiligungen präsentieren sich Frankreich (74 Aussteller), Italien
(70) und die Niederlande (48). Insgesamt 394 (1999: 271)
internationale Aussteller aus allen Kontinenten bieten die
Voraussetzungen für einen globalen Informationsaustausch. Stärker
vertreten ist in diesem Jahr auch das bereits auf der FRUIT LOGISTICA
bestehende Segment "SB-Blumen und SB-Topfpflanzen. Größter Anbieter
wird hier das Holländische Blumenbüro auf 250 Quadratmetern
Ausstellungsfläche sein.
Deutsche schätzen Frischobst und Frischgemüse als wichtigste
Lebensmittel
Frisches Obst und Gemüse genießen gerade unter Gesundheitsaspekten
in der Bevölkerung einen hohen Stellenwert. Das Grüne Sortiment wird
als wichtigstes Nahrungsmittel der deutschen Verbraucher gesehen,
noch vor Brot, Milchprodukten und Fisch. Dies geht aus der neuen
repräsentativen Marktforschungsstudie der Nürnberger Gesellschaft GfK
Panel Services und des FRUCHTHANDEL MAGAZINs (Düsseldorf) hervor, die
1999 in 5.000 privaten deutschen Haushalten durchgeführt wurde.
Kriterien für das Einkaufsverhalten der Verbraucher bei Frischobst
und Frischgemüse und weitere Ergebnisse der Studie werden erstmals
auf dem 19. Frische Forum Obst und Gemüse am 15. Januar vorgestellt.
Fruchthandel in Deutschland 1999: 15 Millionen Tonnen für den
Marktverbrauch
Der Verbrauch von Frischobst und Frischgemüse steht nicht nur in
der Käufergunst ganz oben, er weist auch steigende Tendenz in
Deutschland auf. Während der Frischobstverbrauch in vielen EU-Staaten
eine rückläufige Entwicklung aufweist, zeichnet sich für den
Verbrauch der deutschen Haushalte ein Zuwachs um sieben Prozent ab.
Der Marktverbrauch an frischem und verarbeitetem Obst betrug nach
Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums im Wirtschaftsjahr
1998/1999 gut 8,2 Millionen Tonnen oder 100 Kg pro Kopf. Der
Verbrauch von Frischgemüse stieg nach langsamen, aber
kontinuierlichen Zuwächsen seit 1992 in Deutschland im Jahr 1999 um
drei Prozent. In den letzten Jahren wurden vor allem mehr Broccoli,
Eissalat, Tomaten und Möhren gekauft. Der Marktverbrauch an frischem
und verarbeitetem Gemüse wird mit 6,4 Millionen Tonnen oder knapp 78
Kg pro Kopf beziffert.
Nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle GmbH
(ZMP), Bonn, setzten 1999 in Deutschland rund 3.100 Betriebe des
Fruchthandels rund 28,8 Milliarden DM um. Zusätzlich sind rund 300
Firmen im Dienstleistungsbereich des Fruchthandels (Transporteure,
Verpacker, Umschlageinrichtungen) tätig.
Insgesamt standen im vergangenen Jahr für den Marktverbrauch in
Deutschland rund 15 Millionen Tonnen Obst und Gemüse zur Verfügung,
die zu einem Drittel in Deutschland erzeugt wurden. Etwa 60 Prozent
(8,7 Mio. t) des gesamten Obst- und Gemüseverzehrs entfielen davon
auf Frischprodukte, gut 40 Prozent (6,3 Mio. t) auf
Verarbeitungsprodukte. Für den Frischmarkt wurden aus deutscher
Produktion etwa 900.000 Tonnen Obst und 1,6 Millionen Tonnen Gemüse
erzeugt und vermarktet. Hinzu kommt ein Netto-Import von 3,8
Millionen Tonnen Obst und 2,4 Millionen Tonnen Gemüse. Vom gesamten
Marktvolumen der 8,7 Millionen Tonnen des Frischverzehrs wurden rund
80 Prozent in Privathaushalten konsumiert, auf den Verzehr außer Haus
entfielen etwa 20 Prozent bei steigender Tendenz.
Deutschland war das wichtigste Einfuhrland von frischem Obst und
Gemüse in Europa. Mit über drei Millionen Tonnen führte Deutschland
beispielsweise soviel Frischgemüse ein, wie Frankreich,
Großbritannien und die Niederlande zusammen. Die Niederlande und
Spanien waren die Haupt-Gemüselieferanten Deutschlands, gefolgt von
Italien, Frankreich und Belgien. Die Frischobsteinfuhren beliefen
sich auf etwas über fünf Millionen Tonnen, hauptsächlich aus Spanien
und Italien, aber auch aus Ländern der südlichen Hemisphäre sowie
Bananenlieferungen aus Lateinamerika.
Ost-West-Informationszentrum und fachliches Rahmenprogramm
Als besonderen Service für Kontakte zu Branchenpartnern in Mittel-
und Osteuropa bietet die FRUIT LOGISTICA 2000 in Halle 2.1, Stand 34
erneut das Ost-West-Informationszentrum an, eine gemeinsame
Einrichtung der Messe Berlin und des Kooperationsbüros der Deutschen
Wirtschaft.
Drei Hallenforen sowie das 19. Frische Forum Obst und Gemüse
stehen im Mittelpunkt des fachlichen Rahmenprogramms der FRUIT
LOGISTICA 2000. In den Hallenforen geht es um die jüngsten
dramatischen Vorgänge im europäischen Lebensmitteleinzelhandel sowie
um die künftigen Entwicklungen für die Struktur und die
Geschäftspartner in diesem Bereich. Weiterhin stehen unter dem Slogan
der Deutschen Krebshilfe "Obst + Gemüse gegen Tumore" Aktivitäten und
Initiativen im Mittelpunkt, die aus Gründen der Gesundheitsvorsorge
den Konsum von frischem Obst und Gemüse steigern möchten. Außerdem
werden Erkenntnisse aus der Praxis vorgestellt, wie eine bessere
Obst- und Gemüsequalität durch den Einsatz einer mobilen CA-Technik,
der sogenannten kontrollierten Atmosphäre beispielsweise in
Transportfahrzeugen, erzielt werden kann. Das 19. Frische Forum Obst
und Gemüse geht schließlich der Frage nach: "Handel und Verbraucher
im neuen Millennium - Wie können Obst und Gemüse ihren Stellenwert
verbessern?".
Öffnungszeiten - Eintrittspreise - Verkehrsverbindungen
Die FRUIT LOGISTICA 2000 findet erstmals in den Hallen 1.1, 2.1
und 4.1 des Berliner Messegeländes statt. Der Eingang für die FRUIT
LOGISTICA 2000 befindet sich an Halle 1.1. Um dem Wunsch der
Aussteller nach zusätzlicher Messezeit entgegenzukommen, wird die
bisherige Öffnungszeit der Messe verlängert. Die FRUIT LOGISTICA 2000
findet dann täglich von 9 bis 18 Uhr statt. Die Eintrittskartenpreise
betragen 25 DM für die Tageskarte, 48 DM für die 2-Tageskarte und 66
DM für die 3-Tages-karte. Die Teilnahme am Frische Forum Obst und
Gemüse am 15. Januar (9.30-12.30 Uhr) im ICC Berlin kostet 170 DM und
berechtigt wie die Tageskarten zum Besuch der Grünen Woche. Die FRUIT
LOGISTICA ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen:
S-Bahnhof Eichkamp/Messe (S5, S75), Buslinien 219, X21. Während der
Messe besteht alle 30 Minuten ein Shuttle-Service zwischen dem
Flughafen Tegel (Gate 9-12) und Halle 1.1.
Rahmenprogramm zur FRUIT LOGISTICA 2000 im Überblick
  • Hallenforum, Donnerstag, 13. Januar 2000, Halle 4.1, 10 bis 11.30 Uhr Das brisante Thema - Was geschieht im Lebensmitteleinzelhandel? Referent: Stefan Riphaus, Rabobank International, Frankfurt/Main. Anschließend ca. 12.30 Uhr: Verleihung "Deutscher Fruchtpreis" durch "Rundschau für den Lebensmittelhandel" und "Fruchthandel-Magazin". Simultanübersetzung in deutsch und englisch.
  • Hallenforum, Freitag, 14. Januar 2000, Halle 4.1, 10 bis 11.30 Uhr Obst + Gemüse gegen Tumore - Neue Erkenntnisse der Wissenschaft verlangen nach generischer Werbung. Referenten: R. Bredenkamp, Deutsche Krebsgesellschaft, Frankfurt/ M. ; Helmuth Huss, Ministerium für Landwirtschaft, Rheinland-Pfalz; Michael Vogt, CMA, Bonn; Ralph Fischer, Int. Fruchtimport Ges. Weichert & Co., Hamburg. Simultanübersetzung in deutsch und englisch.
  • Hallenforum, Freitag, 14. Januar 2000, Halle 4.1, 12.30 bis 14 Uhr Seminar: ICE - Italienisches Institut für Außenhandel Italien und seine neuen Absatzstrukturen. Referenten: Dr. Guiseppe Calcagni, ANEIOA, Rom; Dr. Vincenzo De Nicola, UNO. MOC, Rom; Dr. Valtiero Mazzotti, CSO Ferrara. Moderation: Anne Schweinsberg-Felici, "Fruchthandel-Magazin", Rom. Simultanübersetzung in deutsch, englisch und italienisch.
  • Hallenforum, Freitag, 14. Januar 2000, Halle 4.1, 15 bis 16.30 Uhr Bessere Obst- und Gemüsequalität durch mobile CA-Technik - Erkenntnisse aus der Praxis. Referenten: Prof. Dr. Franz Buscholl, Fachhochschule Heilbronn; Horst Breßler, Emil Tengelmann GmbH, Nieder-Olm; Michaele Steineker, Hansefrige Speditions GmbH. Simultanübersetzung in deutsch und englisch.
  • 19. Frische Forum Obst und Gemüse Samstag, 15. Januar 2000, ICC Berlin, Saal 3, 9.30 bis 12.30 Uhr Handel und Verbraucher im neuen Millennium - Wie können Obst und Gemüse ihren Stellenwert verbessern? - Erkenntnisse der ernährungswissenschaftlichen Forschung. Referent: Dr. Gerhard Rechkemmer, Institut für Ernährungsphysiologie, Bundesforschungsanstalt für Ernährung, Karlsruhe. - Präsentation der neuen Studie GFK - Fruchthandel Magazin. Referent: Thomas Bachl, GfK Panel Services Consumer Research GmbH, Nürnberg. - Die Situation im Lebensmitteleinzelhandel und die Chancen für die Obst- und Gemüseabteilung. Referent: Gerhard Baisch, Solution Unternehmensberatung GmbH, Stuttgart. - Paneldiskussion, Referenten: Prof. Dr. Gerhard Rechkemmer, Thomas Bachl, Gerhard Baisch, Helmuth Huss, Ralph Fischer, Ronald Bown. - Verleihung: "Grüner Merkur" durch "Fruchthandel-Magazin". Simultanübersetzung in deutsch, englisch, französisch und spanisch.
Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet unter
www.fruitlogistica.de
Weitere Informationen:
Messe Berlin GmbH
Messedamm 22, 14055 Berlin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Wolfgang Rogall
Tel. : (030) 3038 2218, Fax: (030) 3038 2287
E-Mail:  rogall@messe-berlin.de      Internet: www.messe-berlin.de

Original content of: Messe Berlin GmbH, transmitted by news aktuell

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