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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Werften-Aktionstag

Rostock (ots)

Soll jetzt der Staat alles richten, wie es die
Gewerkschaften fordern? Mit Millionen-Bürgschaften haften, 
Abwrackprämien für alte Tanker zahlen und nebenbei noch eine "Bad 
Reederei" einrichten - als Abschiebestation für Containerschiffe, die
keiner mehr braucht?
Die Antwort ist einfach: Der Staat muss helfen, aber nicht 
blindwütig. Bürgschaften für neue Aufträge machen Sinn, wenn es 
verlässliche Käufer für die Schiffe gibt. Andere Ideen geraten 
schnell in den Verdacht, Branchen mit Milliardengeschenken zu 
verwöhnen, die es eigentlich nicht nötig haben. Warum sollte man 
ausgerechnet Ölkonzernen Geld für neue Tanker geben?
Allen Beteiligten sollte dabei klar sein: Der Erhalt des 
Schiffbaus in Europa ist dringend nötig.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

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